Rebstein ist weiter, Heiden nicht

Diese Saison gibt es zwei OFV-Cups: Einer für die 2. Liga, einer für die Teams aus der 3. bis 5. Liga. In diesen Cup starteten Drittligist Rebstein und Viertligist Heiden an diesem Wochenende - mit unterschiedlichem Erfolg.Alle anderen Rheintaler Teams hatten ein Freilos und steigen - wie auch die Zweitligisten - am nächsten Wochenende in den Cup ein.Rebstein mit sechs Penaltys zum SiegDer FCR reiste am Samstag nach Glarus, wo er auf fünf Stammspieler verzichten musste. Dennoch machten die Rebsteiner, bei denen die jungen Farid Fousseni, Gavriell Soelistyo, Sandro Eisenhut und Silvan Steiger ihr Debüt gaben - ihre Aufgabe ganz gut. Nach neun Minuten ging der FCR in Führung; Andrej Dursun erzielte per Penalty das 1:0 für die Rheintaler. Noch vor der Pause glich Onur Kartal dann aus - ebenfalls per Penalty.Beim 1:1 blieb es trotz einiger Chancen für beide Teams bis zum Schluss, es folgte das Penaltyschiessen. In diesem verwandelten mit Andrin Cabezas, Andrej Dursun, Simon Schranz, Philip Baumgartner und Sascha Haltiner alle Rebsteiner. Weil ein Glarner vergab, ging Rebstein als Sieger vom Feld.Heiden ersatzgeschwächt und chancenlosNach dem Abstieg startete Viertligist Heiden mit einem Negativerlebnis in die neue Spielzeit. Im Cupspiel gegen Weinfelden-Bürglen verloren die ersatzgeschwächten Vorderländer gegen einen überlegenen Gast mit 1:8. Mit Weinfelden-Bürgeln begrüssten die Hausherren am Samstag einen Leidensgenossen. Wie der FCH stiegen auch die Thurgauer in der letzten Saison in die 4. Liga ab, weshalb auf dem Papier eine Affiche auf Augenhöhe erwartet werden konnte. Doch bereits die ersten Minuten liessen erahnen, dass die Gäste an diesem Nachmittag schwer zu knacken sind. Auf der anderen Seite hatten die Gastgeber erstaunlich Mühe, ins Spiel zu finden. Erst nach 35 Minuten liess sich die erste Torchance durch Fessler notieren - zu einem Zeitpunkt, an dem die Partie bereits entschieden schien. Die Gäste führten bereits mit 3:0.[caption_left: Der FC Heiden hatte gegen Weinfelden-Bürglen keine Chance.]FCH-Trainer Yusuf Koru und sein Assistent Gökhan Koru hatten viel Gesprächsstoff für die Halbzeitbesprechung. Zwar spielten die Gäste in Durchgang zwei weiterhin nach vorne, doch Heiden hielt wesentlich besser als in der ersten Halbzeit dagegen und war offensiv präsenter. Dennoch war es der Weinfelder Wick, der - wie bereits Züllig in der ersten Hälfte - nach 53 Zeigerumdrehungen zum Doppeltoschützen avancierte.Heiden nutzte das Spiel nun als Vorbereitung auf die Saison, erspielte sich zahlreiche Chancen und kam in der 65. Minute zum Ehrentreffer. Der 17-jährige Fessler traf auf Flanke des gleichaltrigen Redjepi herrlich per Volley. Der zweite Durchgang machte Mut, doch zum Schluss liess bei Heiden die Energie nach, sowohl in den Beinen wie wohl auch in den Köpfen. Dies bestraften die Thurgauer brutal mit vier weiteren Toren in der Schlussviertelstunde. Eine bittere Lektion für ersatzgeschwächte Vorderländer, bei denen an diesem Nachmittag einige Stammkräfte fehlten.