Rebstein gewinnt im Cup in Aadorf überraschend hoch

In Aadorf trafen zwei Mannschaften aufeinander, die in der gleichen Liga spielen. Aadorf hatte in den ersten vier Spielen neun Punkte geholt, Rebstein nur vier. Entsprechend motiviert waren die Rheintaler, es besser zu machen als zum Ligastart. Und es gelang: Kevin Steiger knallte den Ball nach einer guten halben Stunde unhaltbar ins Aadorfer Netz. Wirklich nennenswerte Szenen hatte es bis dahin nicht gegeben.

Ab der 35. Minute zogen die Thurgauer aber eine Druckphase auf; sie hatten mehr Ballbesitz und die Kugel kam auch immer wieder in die Nähe des Rebsteiner Tores, eine wirkliche Torchance entstand daraus jedoch nicht. Rebstein löste sich kurz vor der Pause aus der Umklammerung und traf durch Alessandro Gottscher nach einem Doppelpass mit Steiger zum 2:0.

Schnelle Entscheidung, viele weitere Tore

Nach der Pause fanden die Gastgeber gar nicht mehr ins Spiel. In der 55. Minute war es Philip Baumgartner, der den Ball in seinem Sturmlauf zwar zweimal verlor, dann aber doch zum 3:0 versenkte. Damit war das Spiel gelaufen, der Rest war ein Rebsteiner Schaulaufen, angefangen mit dem 4:0, das erneut Gottscher erzielte.

Aadorf verdiente sich Komplimente dafür, wie Trainer Bekim Panik zu keinem Zeitpunkt den Mut verlor und seine Mannschaft weiter aktiv dirigierte. Doch der Gegner war zu überlegen und nach den Toren von Baumgarnter und Redzepi ging das Spiel aus ihrer Sicht sogar 0:6 aus.

Für den FC Rebstein war es nach einem misslungenen Start ein wichtiger Erfolg. Die Mannschaft von Ralph Heeb überzeugte auf der ganzen Linie. Und belohnte sich für den Sieg mit einer Reise ins Engadin: Im Achtelfinal des Cups wartet der FC Celerina auf die Grün-weissen.