Kurz vor den Ferien wurde das Feuer noch ein wenig geschürt. Da haben die Gemeindeoberen von Marbach und Rebstein zu Informationsabenden zur Gemeindevereinigung eingeladen, über die im November abgestimmt wird. In Marbach gab man sich skeptisch; in Rebstein staunte man darüber. Die Marper könnten sich also querstellen. Die Rebschter Obervögel fürchten schon länger, dass sich die Einwohner des Nachbardorfs sozusagen dem Rebschter Bier verweigern könnten, um beim Marper Most zu bleiben, wie sie in ihrer Schnitzelbank an der letzten Fasnacht mutmassten.Momentan köchelt das Ganze vor sich hin. Es sind Sommerferien. Und es ist auch so schon heiss genug. Da mag man sich nicht unbedingt auf hitzige Diskussionen einlassen, für die auch im Herbst noch Zeit ist.Der FC Rebstein macht nun just dieses Wochenende einen Schritt auf die Vereinigungsgegner zu. Er versteht sich ohnehin schon jetzt als FC auch der Marbacher. Das Pokalturnier bietet diesen nun Gelegenheit zu erkennen, dass die Rebschter keine Unmenschen sind. Die Festwirtschaft führt nämlich nebst Rebschter Bier auch Marper Saft. Wie könnte man versöhnlicher Hand bieten?!Max Tinner
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