16.08.2020

Re-Start der Ringer am Grenzlandturnier

In Oberriet zeigten vier Ringermannschaften, in der wettkampffreien Zeit nichts verlernt zu haben.

Von dip
aktualisiert am 03.11.2022
Die vier Teams zeigten guten Sport. Obwohl die Rangliste das Wichtigste war, war ihr Einsatz sehr hoch. Es war nicht zu übersehen, dass dem einen oder anderen die Wettkampfpraxis fehlt, doch es gab starke Technik und tolle Kämpfe zu sehen.Gleichzeitig bot die Veranstaltung in der Oberrieter Bildstöckli-Halle die Möglichkeit, die Tauglichkeit der Schutzmassnahmen zu testen. Klar wurde, dass es trotz baulicher Massnahmen und Vorgaben viel Disziplin und Eigenverantwortung aller Beteiligten braucht, damit die Konzepte greifen.Die Gastgeber holen einen guten zweiten RangDen sportlichen Teil entschied die Ringerstaffel Freiamt für sich. Der letztjährige Vizemeister zeigte, dass auch in diesem Jahr mit ihm zu rechnen ist. Das Team von Coach Marcel Leutert liess sich weder in den drei Vorrundenkämpfen noch im Final bezwingen. Nach Siegen gegen die Willisau Lions (25:11), Weinfelden (24:13) und den Gastgeber Kriessern (21:17) trafen die Aargauer im Final nochmals auf die Rheintaler.In diesem Kampf schickten beide ihre stärkste Formation ins Rennen – und die Freiämter erwiesen sich als stärker. Mit 24:13 holten sie verdient den Turniersieg. Die RSK hatte den Finaleinzug mit Siegen gegen Weinfelden (27:10) und Willisau (28:10) verdient. Die Thurgauer und die Luzerner gewannen je einmal – gegeneinander. In der Vorrunde siegten die Thurgauer 19:17, den Kampf um Rang 3 gewann Willisau mit 29:6.Corona wird für die Liga eine HerausforderungDie Verantwortlichen gelangten in Diskussionen im Vorfeld des Turniers zum Schluss, dass es für den Sport existenziell ist, Wettkämpfe bestreiten zu können. Da nicht absehbar ist, wann Corona keinen Einfluss mehr hat, ist es der RSK wichtig, den Sportlern Perspektiven zu bieten. Alle müssen sich aber an neue Gegebenheiten gewöhnen.Das Turnier fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Publikumsfrage ist beim Ligastart in drei Wochen eine wichtige Frage. Die vier an der Premium League teilnehmenden Clubs wollen den Fans den Zugang zu den Kämpfen ermöglichen. Das Grenzlandturnier wurde jedoch auch per Livestream im Internet übertragen. Vielleicht wird auch dies ein Weg sein, den Fans Ringsport bieten zu können. Die RSK ist gefordert, die nötigen Massnahmen für den Start zu planen und umzusetzen. Ein erster Schritt wurde mit dem Entscheid, die Heimkämpfe in der Bildstöcklihalle auszutragen, getan.

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