Der Kampf in Hergiswil ging mit zwei hohen Siegen – 4:1 und 4:0 – für Oberriet-Grabs los, Oleksandr Golin und Sven Neyer gewannen. Dann schlugen die Luzerner mit einem 4:0-Sieg zurück; die Oberrheintaler konterten mit einem 3:1 für Dominik Steiger, Hergiswil danach auch mit einem 3:1. Nach fünf von zehn Kämpfen lagen die Rheintaler im Luzernischen mit 12:9 vorne.Nach der Pause griff Ilir Fetahu ins Geschehen ein. Bis 86 kg Greco gewann er gegen Raphael Kaufmann mit 2:1, der RCOG lag weiterhin obenauf – auch, weil Flavio Freuler den nächsten Kampf ebenfalls mit 2:1 gewann, gefolgt von einem 3:0-Sieg von Andreas Vetsch. Als letzte standen die beiden Kategorien bis 75 kg im Einsatz, zuerst Nicolas Steiger im Freistil. Er gewann mit 2:1 und erhöhte auf 21:12 für Oberriet-Grabs. Zum Abschluss folgte dann noch Maurus Zogg im Greco, wo er auf Kaderringer Rasul Israpilov traf. Zogg wurde seinem Ruf als Siegesgarant (diese Saison neun Siege in neun Kämpfen) einmal mehr gerecht, besiegte den Gegner mit 2:0 und bescherte Oberriet-Grabs so einen 23:12-Auswärtssieg. Damit ist die halbe Miete für den Aufstieg in die Premium League geschafft.RS Kriessern mit Kanterniederlage im FreiamtFür die Ringerstaffel Kriessern sind die Titelträume in der Premium League zu Ende. Sie verpasste es erwartungsgemäss, und darüber hinaus äusserst deutlich, mit 13 oder mehr Punkten Vorsprung bei der RS Freiamt zu gewinnen. Damit ist die RSK ausgeschieden.Der Halbfinal-Rückkampf ging mit zwei 1:2-Niederlagen und einer 0:3-Pleite für die Kriessner los. Damit war schon früh alles klar und Freiamt für den Final qualifiziert. Die Aargauer waren unerbittlich. Sie gewannen auch die nächsten zwei Kämpfe vor der Pause (3:1 und 4:0) und führten deutlich mit 14:3.In der zweiten Hälfte ging es für die Kriessner um die Ehre, so demütigen lassen wollten sie sich nicht. Doch die Freiämter gewannen die Kämpfe sechs und sieben mit 4:0 und unterstrichen ihre Titelambitionen eindrücklich. Zu Ende ging das diesmal extrem ungleiche Duell aus Kriessner Sicht mit einem 1:3, einem 0:3 – und dann doch noch mit einem Sieg zu Ende. Marc Dietsche besiegte Joel Meier mit 4:0 und verhinderte, dass alle Kämpfe dieses Duells an die Heimmannschaft gingen.