Nach Siegen über Oberriet-Grabs und Schattdorf in der Hinrunde sowie Niederlagen gegen die «Big Three» des Schweizer Ringsportes (Willisau, Freiamt und Kriessern) rangiert Einsiedeln aktuell auf Platz vier, einen Rang vor dem RCOG. Zwei Punkte, also ein Sieg, trennen die Teams im Kampf um die Play-offs und gegen die Relegation.
In der Hinrunde hatten die Rheintal-Werdenberger gegen Einsiedeln keine Chance, sie verloren 13:26. Auch die einzelnen Begegnungen waren einseitig; in neun von zehn Kämpfen gab es hohe Punktesiege, technische Überlegenheiten sowie Schultersiege für die eine oder andere Seite. Nur in der Begegnung zwischen Roman Kehl und Lars Neyer konnten beide Ringer punkten. Kehl unterlag dennoch deutlich mit 2:14.
Oberriet-Grabs’ sportlicher Leiter Silvan Steiger freut sich auf den Auswärtskampf, weiss aber, dass dieser schwierig wird: «Wir wollen unseren Schwung vom Sieg am Kilbikampf gegen Schattdorf und von der tollen Stimmung am Derby letzte Woche mitnehmen und versuchen, dem Favoriten ein Bein zu stellen. In der Hinrunde ist uns Einsiedeln von der Mannschaftsaufstellung her nicht gut gelegen. Wir sind gespannt darauf, wie die Begegnung am Samstag sein wird.»
Mit den Gebrüdern Lars, Kay, Yves und Sven Neyer stellt eine Familie beinahe die halbe Mannschaft der Klosterstädter. Die Neyers sind in der bisherigen Saison besonders erfolgreich unterwegs und gewannen zwei Drittel ihrer Begegnungen. Im Hinkampf zwischen dem RCOG und Einsiedeln waren die vier Niederlagen gegen sie ausschlaggebend für die Punktedifferenz.