RC Oberriet-Grabs reist zum Halbfinalrückkampf zu Tuggen

Für eine Finalqualifikation des Gegners wäre – bei allem Respekt vor dessen starken Leistungen in dieser Saison – ein kleines Wunder nötig. Denn: Die Überraschungsmannschaft dieser Challenge-League-Saison müsste dafür mit gleich 24 Punkten Vorsprung gewinnen. Ein Blick auf die möglichen Aufstellungen zeigt jedoch ziemlich schnell, dass die Realität wahrscheinlich anders aussehen wird.Wechsel der Stilart bringt RCOG mehr OptionenDie Schwyzer werden vor Heimpublikum selbstverständlich alles daran setzen, den Kampf zu gewinnen. Oberriet-Grabs muss also mit deutlich mehr Gegenwehr als noch im ersten Halbfinalkampf rechnen. Konkret bedeutet dies, dass sich Tuggens Aufstellung in zwei Gewichtsklassen entscheidend ändern könnte. Bis 75 kg wäre möglich, dass Sergiy Sirenko den angeschlagenen Adrian Ulrich ersetzt. Auch Ilir Fetahu wird wohl dieses Mal auf einen Kontrahenten in Person von Routinier Murat Argin stossen.Doch auch der RC Oberriet-Grabs hat noch Luft nach oben. So waren Flavio Freuler und Nicolas Steiger im Hinkampf noch nicht im Einsatz. Der Wechsel der Stilarten kommt ihnen für Samstag aber passend.Neben Oberriet-Grabs und Tuggen treffen im zweiten Halbfinal die Ringerstaffel Sense und die Ringerriege Brunnen aufeinander. Auch hier ging die Hinrunde deutlich aus, und zwar zugunsten der RR Brunnen. Die Schwyzer untermauerten den Anspruch auf den Finaleinzug mit einem 28:12-Sieg deutlich. Es deuten also alle Zeichen darauf hin, dass es im Final in zwei Wochen zum erneuten Duell zwischen den Dauerrivalen Oberriet-Grabs und Brunnen kommen wird.Dennoch ist nach wie vor möglich, dass es eine andere Finalzusammensetzung gibt. Tuggen und Sense werden sich mit Sicherheit nicht geschlagen geben, sondern noch einmal alles daran setzen, die erhoffte Wende trotz geringer Chancen noch zu schaffen.