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Beide Teams gewannen ihre Begegnungen gegen Schattdorf, wobei Einsiedeln zum Saisonstart mit einem unerwartet hohen 26:8-Sieg auf sich aufmerksam gemacht hat.
Zu Saisonbeginn stellte sich die Ringerschweiz die Frage, ob die RR Einsiedeln nach dem Überraschungserfolg im Vorjahr (erste Medaille seit 34 Jahren) näher an die «Big Three» Kriessern, Willisau und Freiamt aufgerückt ist und auch in Zukunft ins Medaillenrennen eingreifen kann. Diese Frage kann nach drei Runden bejaht werden: Mit 16:19 unterlag Einsiedeln Willisau nur äusserst knapp, gegen Kriessern lag das Team von Trainer Urs Bürgler zur Pause noch in Führung, bevor die RSK den Kampf zu ihren Gunsten drehte und in der letzten Begegnung jenes Abends für sich entschied.
Auf dem Transfermarkt waren die Einsiedler auf diese Saison hin aktiv: Wie in den Vorjahren, gewannen sie den Brunner Internationalen Damian von Euw und Jan Faller aus Sense für eine Doppellizenz. Weiter wurden die Brüder River und Stone Perlungher geholt; sie verstärken Einsiedeln besonders in den unteren Gewichtsklassen.
Näher dran, aber noch ohne Sieg gegen einen Grossen
«Letztes Jahr lagen uns die Klosterstädter von der Mannschaftsaufstellung her nicht», sagt der sportliche Leiter des RCOG, Silvan Steiger. «So verloren wir sowohl zu Hause als auch auswärts deutlich. Auf diese Saison hin sind aber auch wir in diversen Gewichtsklassen stärker geworden. Wir sind sicher näher an Einsiedeln, gehen aber als Aussenseiter in die Begegnung.» In der Tat fehlt dem RCOG trotz guten Auftritten noch ein Sieg gegen eines der grossen Teams.
