18.11.2021

Rathausprojekt trübt Ergebnis der Bevölkerungsumfrage

Die Gemeinde Eichberg führte in Zusammenarbeit mit der Ostschweizer Fachhochschule eine Einwohnerbefragung durch. Die Ergebnisse zeigen insgesamt ein erfreuliches Bild - aber eben auch, dass in einigen Bereichen Verbesserungspotenzial besteht.

Von gk/red
aktualisiert am 03.11.2022
Insgesamt hätten 487 Einwohnerinnen und Einwohner an der Befragung teilgenommen, schreibt die Gemeinde Eichberg in einer Mitteilung. Das entspricht einer Rücklaufquote von beinahe 40 Prozent.Beim Strategieplan unterstützenDie Eichbergerinnen und Eichberger erwarten von der Gemeinde eine kundenorientierte Leistungserbringung. Zum einen nehmen sie Dienstleistungen der Gemeinde in Anspruch, zum anderen finanzieren sie deren Tätigkeiten. Das Ziel der Umfrage bestand in der systematischen Erhebung der aktuellen Zufriedenheit sowie der Erfassung der Bedürfnisse in Bezug auf gemeindespezifische Themen. Die Bedürfnisse der Bevölkerung sollen in Zukunft noch stärker in den Fokus der Arbeit rücken, damit langfristig eine erhöhte Zufriedenheit in sämtlichen Themenbereichen resultiert, heisst es in der Mitteilung weiter. Ausserdem soll die Einwohnerschaft den Gemeinderat in seiner Strategieplanung unterstützen.Augenmerk auf Information, Kommunikation und PartizipationDer Schlussbericht mit den Ergebnissen liegt inzwischen vor. Eine Kurzversion davon steht auf der Website der Gemeinde zur Verfügung. Der im Schlussbericht enthaltene Benchmark erlaubt auch einen Vergleich der Ergebnisse über die Gemeindegrenze hinweg. [caption_left: Benchmark mit Bevölkerungsbefragungen anderer Gemeinden der Ostschweiz. ]Positiv hervorzuheben gilt es die Themenbereiche Verkehrswesen, Entsorgung sowie die Gemeindeverwaltung. Beim Gemeinderat sowie im Bereich der Information / Kommunikation besteht hingegen Verbesserungspotenzial."Der Gemeinderat ist sich bewusst, dass die Ergebnisse der Befragung teilweise mit der unzureichenden Kommunikation im Zusammenhang mit dem gescheiterten Rathausprojekt in Verbindung stehen", schreibt er im Communiqué. Der Zeitpunkt sei jedoch bewusst gewählt worden. Der Gemeinderat werde die Erkenntnisse aus der Befragung auf dem weiteren Weg berücksichtigen und sein Augenmerk noch stärker auf die Bereiche Information, Kommunikation und Partizipation legen.Speziell hervorgehoben wurden die einladenden und gepflegten Spielplätze und Begegnungszonen, die kompetenten und freundlichen Mitarbeitenden des Werkhofs sowie das aktive Vereinsleben. Negativ erwähnte wurden das unzureichende Busangebot, die hohe Steuerbelastung sowie die Einbindung der Bevölkerung in die Entscheidungsprozesse des Gemeinderates.Die Ergebnisse werden vom Gemeinderat noch weiter analysiert. Zudem werden sie unter anderem bei der Erarbeitung der Legislaturziele berücksichtigt. 

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.