Orientierungslauf 16.10.2024

Rang zwei für das Team St. Gallen mit starker Rheintaler Beteiligung

Am Arge-Alp-Sport-Orientierungslauf in Innsbruck hat das Team St. Gallen unter zehn Teilnehmenden Rang zwei erreicht. Dabei waren auch Monika und Mario Ammann, die ihren Beitrag zum starken Resultat ablieferten.

Von ma
aktualisiert am 16.10.2024

Unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer, Arge Alp, fand am Wochenende in Innsbruck der diesjährige OL der zehn Mitgliedsländer statt. Dazu gehören die Bundesländer Bayern für Deutschland sowie Salzburg, Tirol und Vorarlberg für Österreich, die Provinzen Südtirol, Trento und Lombardei für Italien und die Kantone Tessin, Graubünden und St. Gallen für die Schweiz. Dabei ist auch weiter das frühere Mitglied Baden-Württemberg und seit mehreren Jahren startet der Kanton Thurgau als Gastregion.

Auch in diesem Jahr war das Team Tessin favorisiert. St. Gallen, Trento und Bayern galten als aussichtsreichste Verfolger mit Graubünden allenfalls als Spielverderber. Die Teams aus Österreich sowie Südtirol glänzten mit einzelnen Spitzenresultaten, waren in der Gesamtwertung aber chancenlos.

Das Tessin legt beim Staffel-OL wie erwartet vor

Wie gewohnt, stand am Samstag der Staffel-OL auf dem Plan. Monika Ammann übernahm in der Kategorie D55 den Start. Ihr gelang ein guter Lauf, sodass sie die zweite Läuferin mit einem geringen Rückstand auf die Führende auf ihre Strecke schicken konnte. Auch die Kollegin lief wunschgemäss. Die schnellste Staffel hatte jedoch beim Wechsel zur Schlussstrecke einen Vorsprung von fast zwei Minuten, auf den zweiten Rang fehlte gut eine Minute. Für St. Gallen lief dann die stärkste Läuferin. Sie realisierte die deutlich beste Abschnittszeit und sicherte so den Ostschweizerinnen den erhofften Kategoriensieg, gefolgt von Tessin und Bayern.

Bei den Herren 55, mit Mario Ammann auf der Schlussstrecke, gab auf den ersten zwei Abschnitten Trento den Ton an. St. Gallen lief jeweils die zweitschnellste Zeit, lag jedoch um rund 4:30 Minuten zurück. Mario Ammann machte den Rückstand nach einem Drittel der Strecke wett und distanzierte den bis dahin Führenden deutlich. Trento erreichte Rang drei, Tessin verbesserte sich auf Rang zwei. Vergleichbare Kräfteverhältnisse gab es bei den anderen Kategorien. Tessin vor St. Gallen, Trento und Bayern war der erwartete Zwischenstand nach dem ersten Tag.

Team St. Gallen hält im Einzellauf sehr gut mit

Tessin war beim Einzel-OL vom Sonntag weiter das dominierende Team und vor allem Südtirol verbesserte sich dank mehreren früheren Spitzenläufern. Mario Ammann konnte bei H60 nicht ganz mit der starken Spitze mithalten. Er wurde jedoch Dritter in der Länderwertung und sicherte dem Team St. Gallen damit acht Punkte.

Monika Ammann startete aus taktischen Überlegungen bei D55, um auch in dieser Kategorie das Optimum an Punkten zu realisieren. Sie ärgerte sich im Ziel über einen grösseren Zeitverlust und eine verpasste eine bessere Rangierung. Das Ergebnis trug aber dennoch zum guten Schlussresultat für St. Gallen bei. Das Team Tessin gewann zwar souverän, doch St. Gallen belegte vor Trento, Bayern und Graubünden den zweiten Rang. Im nächsten Jahr findet der Anlass in Südtirol statt.

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