Rang 2 für Monika und Mario Ammann

Der Anlass ins Stäfa fand in Verbindung mit einem nationalen Sprint-OL statt und war darum auch ausserhalb der Elite gut besetzt. «Im direkten Vergleich mit um 10 bis 15 Jahre jüngeren Läufern zu bestehen, ist eine schwierige Aufgabe», sagte Teamsenior Mario Ammann vor dem Start.Er büsste auf der dritten Teilstrecke auch etwas Zeit ein. Die Startläuferin und sein Vorläufer hatten aber eine gute Basis gelegt, so dass Monika Ammann als Fünfte mit nur 34 Sekunden Rückstand starten konnte. Mit einem fehlerfreien Lauf hielt sie die ebenfalls meist jüngere Konkurrenz klar auf Distanz. Mit der zweitbesten Streckenzeit holte sie die vorher verlorenen drei Ränge wieder zurück. «Mit diesem zweiten Platz haben wir uns selber überrascht», freute sich die Berneckerin im Ziel.Der Sprint-OL brachte viele überraschende Ergebnisse. Der alte Dorfkern von Stäfa verlangte genaues Kartenlesen. Mario Ammann musste wegen der Einnahme von Medikamenten sein Lauftempo etwas drosseln, wurde aber Vierter in seiner Kategorie H60.Jonas Wälter (Herren A kurz) erreichte als Fünfter ebenfalls einen Spitzenplatz. Monika Ammann (D55) vergab den möglichen Sieg mit einem zeitraubenden Fehler beim zweitletzten Posten. Sie wurde schliesslich Sechste. (pd)