Ringen Nach dem Freistil-Nationalkader der Kadetten und Junioren eröffneten die Athleten des Griechisch-römischen Stils ihre Wettkampfphase mit der Teilnahme am Aarhus-Open 2018, einem ersten Turnier des Weltverbandes United World Wrestling (UWW), in Dänemark. Mit dabei waren drei Athleten aus dem Rheintal. David Loher realisiert ein Sieg bei zwei NiederlagenIn der Kategorie bis 60 kg der Kadetten starteten David Loher von der Ringerstaffel Kriessern und Maurus Zogg (Ringer Club Oberriet-Grabs). Loher loste sich in das obere Pool. Einem Sieg gegen den deutschen Moritz Lehnert standen zwei Niederlagen gegen den Israeli Abere Fetene und dem späteren Sieger Gagik Snojvan aus Frankreich gegenüber. Damit erreichte er als Dritter das Pool-Finale; die Kämpfe um Platz fünf entfielen. Maurus Zogg verliert den kleinen FinalMaurus Zogg aus Oberriet landete einen 9:6-Punktsieg, hier zeigte er einen herrlichen Überwurf zu Führung im Kampf, über Mathias Panero aus Argentinien, dagegen stand eine 0:8-Niederlage gegen den Balten Vilius Savickas. Es ermöglichte ihm trotzdem, Kurs auf die Bronzemedaille im kleinen Finale zu nehmen. Hier scheiterte er am oben genannten Israeli, der ihm den Weg zum Podestplatz verwehrte. Zwei Siege reichen für BronzeJunior Ramon Betschart (Ringerstaffel Kriessern) bis 82 kg absolvierte in einer Fünfer-Gruppe ein hartes Programm zum Beginn seiner Aufbauphase. Ein ungewollte Zweier-Wertung zu Beginn seines ersten Kampfes weckte ihn auf: 10:2 gegen den Deutschen Tony Prepny. Er verlor anschliessend gegen Oscar Johansson aus Schweden und setzte seinen zweiten 10:4-Punktsieg über den Norweger Sebastian Aak. Der Däne Rajbek Bisultanov war dann noch eine Nummer zu gross für den Rheintaler. Die beiden erfolgreichen Kämpfe sicherten dem Rheintaler die Bronzemedaille. Insgesamt war es eine durchwachsene Mannschaftsleistung des gesamten Schweizer Teams mit insgesamt einmal Gold, einmal Silber und drei Bronzemedaillen. Nationaltrainer Ter-Mkrtchyan sagt dazu: «Wir sind mit dem Nationalkader in einer Aufbauphase. Und daher können wir unsere Topleistung noch nicht abrufen.» Hoffnungsvolle Aktionen, die man beobachten konnte, nähren aber Hoffnungen für weitere Leistungssteigerungen. (gr)