27.04.2020

Rabiate Schweizerin rammt Polizisten mit Pick-up und flieht

Eine Schweizerin, die in Vorarlberg wohnt, wurde an der Grenze in Höchst aufgehalten. Weil sie sich nicht kontrollieren lassen wollte, fuhr sie einen Polizisten an und floh.

Von red
aktualisiert am 03.11.2022
Eine 52-jährige in Wolfurt wohnhafte Schweizer Staatsbürgerin wollte am Samstagmorgen bei Höchst von St.Margrethen her kommend nach Österreich einreisen. Dabei wurde sie aufgrund der Covid-19-Massnahmen am Zollamt durch die Gesundheitsbehörde einer Kontrolle unterzogen.Die Kontrolle führte ein Soldat des Österreichischen Bundesheeres durch. Die zu diesem Zeitpunkt unbekannte Lenkerin verhielt sich laut einer Medienmitteilung der Vorarlberger Polizei von Anfang an "äusserst unkooperativ". Sie wirkte an der Kontrolle in keinster Weise mit und weigerte sich, ihre Ausweisdokumente vorzuzeigen.Nachdem die Frau dem Soldaten mitgeteilt hatte, dass sie keinen Ausweis habe und jetzt weiterfahren werde, stellte sich ein Polizeibeamter vor das Auto der Frau (ein Pickup, Modell Dodge Ram), um sie am wegfahren zu hindern. Die laut Polizei "rabiate Frau" startete dennoch ihren Pickup und fuhr ruckartig auf den Polizisten zu. Obwohl der Polizeibeamte reflexartig nach rechts auswich, wurde er von der Front des Fahrzeuges erfasst. Der Beamte konnte jedoch mit seinen Händen die Aufprallenergie weitgehendst abfangen und blieb dadurch unverletzt.Die Schweizerin beschleunigte ihr Fahrzeug und fuhr in Richtung Höchst Zentrum davon. Die Polizeibeamten nahmen die Verfolgung auf und stiessen in Fussach wieder auf das Auto der Frau. Trotz mehrfachen deutlichen Anhaltezeichen mit Blaulicht und Folgetonhorn blieb die Lenkerin nicht stehen.Auch als die Beamten das Dienstfahrzeug mehrfach auf gleiche Höhe lenken konnten und der Lenkerin per Hand weitere Anhaltezeichen gaben, setzte diese ihre Fahrt fort und reagierte nicht. Erst in Hard blieb die Lenkerin an der roten Ampel stehen. Die Beamten stellten daraufhin das Polizeiauto quer vor den PKW der Schweizerin um ein neuerliches Flüchten zu verhindern.Dennoch blieb die Frau bei geschlossenen Fensterscheiben im PKW sitzen und reagierte auf die Ansprache der Beamten, die Fahrzeugtüre zu öffnen und auszusteigen, vorerst nicht. Erst nach einigen Minuten öffnete die Lenkerin die Fahrzeugtüre. In der Folge wurde sie von den Beamten vorläufig festgenommen.Nach einer Befragung und Klärung des Sachverhaltes wurde sie wieder auf freien Fuss gesetzt. Die Frau wird  unter anderem wegen des Verdachtes des Widerstandes gegen die Staatsgewalt angezeigt.  

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