16.02.2020

Punkte um Sekunden verpasst

Der SC Rheintal unterliegt den Red Lions Reinach einmal mehr unglücklich mit 2:3 (1:0, 1:3, 0:0)

Von Sepp Schmitter
aktualisiert am 03.11.2022
EishockeyDer SC Rheintal reiste wiederum mit Minimalkader in den Aargau. Mit Yves Breitenmoser, Andreas Weber und Pascal Obrist vom Team II waren es aber immerhin drei komplette Blöcke, die das fast Unmögliche möglich machen sollten. Bereits nach fünf Minuten konnten die Gäste in Führung gehen, Johannes Lins versenkte das Zuspiel von Adrian Ströhle. Dann folgten viele Strafen, vor allem gegen den SCR. Nötig und weniger nötige Strafen und solche, die im Defensivkampf einfach dazugehören. SC Rheintal kann auf Doppelschlag reagierenDies Verteidigungsarbeit war aber insofern erfolgreich, als die Hausherren keine einzige Chance ausnutzen konnten, so dass die Führung bis zur Pause Bestand hatte. Kurz nach Wiederbeginn der Doppelschlag der Löwen und ihre erstmalige Führung. Die Luchse wussten die passende Antwort, denn Pascal Obrist konnte nochmals ausgleichen. Kurz nach Spielhälfte lagen die Aargauer wieder vorne und hatten damit im Mitteldrittel die Nase vorne. Die Rheintaler kämpften verbissen weiter und versuchten bis zum Schluss alles, das Blatt nochmals zu wenden. Doch auch aus den Strafen, die nun auf der Gegenseite den Abwehrkampf prägten, konnte kein Profit geschlagen werden. Das altbekannte «Problem»: Der Riese Kunz im Reinacher Tor machte mit seinen Paraden den Gästen das Leben schwer. Der SC Rheintal versuche es ohne Torhüter mit sechs Feldspielern. Es wurde mächtig Druck gemacht und der hochverdiente Ausgleich fiel, aber eine Sekunde zu spät. SCR-Ausgleich fiel nach der SireneDie Schlusssirene rettete den Reinacher die drei Punkte. So nahe können Glück und Pech beieinanderliegen. Weil aber Luzern zu Hause gegen den HC Prättigau-Herrschaft mit 3:1 gewonnen hatte, konnten sich die fast hundert Fans der «Rüebliländer» noch nicht über den mathematischen Ligaerhalt freuen. Diese Entscheidung fällt eventuell im nächsten Spiel im Direktduell Red Lions gegen HC Luzern. Der SC Rheintal spielt am Dienstag um 20 Uhr zu Hause gegen den HC Prättigau-Herrschaft. Sepp Schmitter1. Liga, AbstiegsspieleRed Lions Reinach – SC Rheintal 3:2 ( 0:1, 3:1, 0:0)KEB Oberwynenthal Reinach – Zuschauer: 98 – SR: Jung, Zimmermann, Dumauthioz, Tore: 5. Lins, (Ströhle) 0:1, 22. Sarnovsky (Niederöst) 1:1, 26. Dum ( Sarnovsky) 2:1, 28. Obrist (Breitenmoser), 2:2, 32. Meyer (Mezsargs) 3:2Strafen: Red Lions 5 x 2 Min. SC Rheintal 7 x 2 Min., 2 x 10 Min. Red Lions: Kunz, Witschi, Schnyder, Meyer, Vogt, Schlatter, Bulgheroni, Jegen, Nideröst, Mezsargs, Bonga-Bonga, Rietmann, Pons, Allabauer, Sarnovsky, Moldovanyi, Müller, Renggli, Dum, Coach: Raphael ZahnerSC Rheintal: Sauter, (Metzler), Sabanovic, Thurnherr, Weber, N. Paul, Berweger, Binder, Bartholet, Bodemann, Obrist, Breitenmoser, Pfeiffer, Lins, Ströhle, Romagna, A. Paul, Coach: Roger NaterBemerkungen: SC Rheintal ohne die verletzten oder abwesenden Manser, Knöpfel, Sieber, Stoop, C. Engler, Waidacher, Vetter, Holdener, Moosmann,Rangliste: (nach zwei Abstiegsspielen, inklusive den Punkten der Meisterschaft), der Vierte wird nächste Saison wieder regional spielen: 1. SC Rheintal 32 Punkte; 2. Red Lions Reinach 28; 3. HC Prättigau-Herrschaft 26; 4. HC Luzern 17.

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