Punkte liegen in Reichweite

Sepp SchmitterMit dem Spiel in Arosa hat der SC Rheintal die Doppelrunde abgeschlossen und dabei gegen alle Teams zweimal gespielt. Nach der perfekten letzten Saison und den vielen Veränderungen im Team haben alle gewusst, dass die neue Saison kein Spaziergang mehr wird. Dabei haben die Luchse zum Teil sehr erfreuliche Resultate erzielt, wie gegen Prättigau, Herisau, Uzwil, Wil, aber auch enttäuschende Niederlagen wie gegen Argovia und Pikes bezogen. Dazu gibt es Teams wie Arosa und Wetzikon, die einfach zu stark oder fast unbezwingbar sind. Der SC Rheintal steht damit auf dem elften Platz und mit 17 Punkten immer noch elf vor den Red Lions aus Reinach. Die ganze Mannschaft steht in der VerantwortungNun stehen noch die fünf Spiele der Zusatzrunde auf dem Programm und es geht noch darum, jedes Spiel für sich zu nehmen und sich bestmöglich zu verkaufen. Jeder Spieler und der Staff wissen, um was es geht und alle sind bereit, über sich hinauszuwachsen. Da hilft kein Jammern und kein «Wenn und Aber», die Luchse haben mit 65 Toren ähnlich viele geschossen wie Herisau (66), Prättigau (67) oder Uzwil (62). Wegen mangelhafter Defensivleistung mussten aber viel zu viele Tore gefressen werden, und da ist das ganze Team in der Verantwortung. Was der SC Rheintal braucht, ist nicht ein Verteidiger wie Nico Paul, sondern Nico Paul persönlich zurück als Verteidigungsminister und dann wären die Rheintaler ganz nahe an den Playoff-Plätzen.Ausgeglichene Ausgangslage Am Samstag geht es nach Grüsch zum HC Prättigau-Herrschaft, einem alten Duell aus der 2.-Liga-Zeit, das immer wieder für spannende Spiele gesorgt hat. Die Bündner liegen in ihrer zweiten Saison in der 1. Liga mit 29 Punkten noch knapp mit zwei Punkten vor Uzwil, damit über dem Strich und in den Playoffs. Im Hinspiel in Widnau konnten die Luchse mit 4:1 gewinnen, das Rückspiel ging aber mit 3:4 knapp an die Herrschäftler. Damit ist die Ausgangslage ausgeglichen, einem spannenden Spiel steht eigentlich nichts im Weg und auch Punkte liegen in Reichweite. Auch die Wetteraussichten sind gut, so dass auch eine Schar von Rheintalern den Weg nach Grüsch finden kann, um die Mannschaft lautstark zu unterstützen, was in der jetzigen Situation besonders wichtig ist. Spielbeginn ist morgen Samstag um 18.30 Uhr in der Eishalle Grüsch Das nächste Heimspiel ist am Dienstag, 22. Januar, um 20 Uhr in Widnau gegen die Pikes Oberthurgau. Auch Nachwuchs spielt in GrüschIn Grüsch findet am Samstag auch der Halbfinal der PostFinance Trophy statt, ein Nachwuchsturnier, wo auch drei Rheintaler Teams mitmachen. Sie haben die Möglichkeit, sich für den Final in St. Imier zu qualifizieren.