Erst vor kurzem haben zwei 14-Jährige den Selecta-Automaten am Bahnhof Heerbrugg mit einer Axt malträtiert, um ohne zu bezahlen an die Getränke darin heranzukommen. Weil ein Passant sie dabei beobachtet und gleich die Polizei alarmiert hat, haben Polizisten und Grenzwächter die beiden wenig später erwischt. Und letztes Jahr musste sich ein Mann vor Gericht verantworten, weil er 2013 und 2014 unter anderem Selecta-Automaten mit Rohrbomben aufgesprengt hatte.Solcherlei kommt offenbar häufiger vor, als man vermuten würde. Der Automat in Au sei einer der meistbeschädigten der Schweiz, zitiert das Pendlerportal "20 Minuten" eine Mediensprecherin von Selecta. Heuer sei er bereits siebenmal beschädigt worden.Offenbar werden die Selecta-Automaten im Rheintal häufiger heimgesucht als anderswo in der Schweiz. Den ersten Platz in der Ostschweiz teilten sich dieses Jahr bislang Sulgen im Thurgau und St. Margrethen mit jeweils neun Meldungen und sieben ersetzten Scheiben. Danach folgten weitere drei Standorte aus dem St. Galler Rheintal. Der Automat in St.Margrethen gehöre sogar zu den fünf am meisten beschädigten Selecta-Automaten in der Schweiz.