20.08.2021

Promotion: Zwischen Allzeithoch und Konsolidierung

Nach der Kursrallye der letzten Woche präsentierte sich der Swiss Market Index (SMI) dieser Tage deutlich volatiler. Der Leitindex verbesserte bis Wochenmitte sein Allzeithoch um mehr als 100 Punkte auf 12 573 Zähler. Am Donnerstagvormittag fiel der SMI dann aber in Folge von Gewinnmitnahmen zeitweise bis auf 12 306 Punkte zurück.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Ursache waren die wieder in den Vordergrund gerückten Coronasorgen der Anleger, sowie deren Befürchtung, dass die US-Notenbank Fed noch dieses Jahr mit einer Reduktion ihrer Anleihekäufe starten könnte.Die Berichtssaison neigt sich derweil ihrem Ende zu. Neben Alcon wussten auch Swiss Life und Geberit mit ihren Geschäftszahlen zu überzeugen. So blickt der Lebensversicherer auf ein starkes Halbjahr zurück, einziger Wermutstropfen ist der 20 %ige Rückgang bei den Prämieneinnahmen im Heimmarkt. Der Sanitär-Konzern steigerte seine Gewinnmarge trotz teurer Rohstoffpreise und wuchs kräftig. Etwas gemischter fiel die Halbjahresbilanz bei den Nicht-SMI-Unternehmen aus. So haben die Industriegruppe Huber + Suhner und der Laborausrüster Tecan ihren Gewinn gegenüber der Vorjahresperiode stark gesteigert. Einen Gewinneinbruch vermeldete hingegen der Medizinalbedarfshersteller IVF Hartmann. Die abnehmende Dynamik der Konjunkturerholung sowie die Sorgen um die Coronapandemie belasteten den Euro diese Woche wieder stärker. Infolgedessen bewegte sich die europäische Einheitswährung über weite Strecken nur knapp über der Marke von 1,07 CHF – so günstig war der Euro zuletzt vergangenen November. Für die Schweizerische Nationalbank (SNB) bedeutet das, dass sie wieder verstärkt am Devisenmarkt intervenieren muss und dies höchstwahrscheinlich bereits tut; ein Hinweis darauf ist der jüngste Anstieg in den Sichtguthaben. Eine weitere Bewegung des Währungspaares in Richtung Parität ist äusserst unwahrscheinlich.Dass Gold alles andere als «Old School» ist, beweist dieser Tage der US-Datenspezialist Palantir. Das Unternehmen rechnet in Zukunft mit mehr «Schwarzen-Schwan-Ereignissen» wie der Coronapandemie. Um sich dagegen abzusichern, hat es gut 50 Mio. US-Dollar in Gold investiert. Auch wir schätzen das gelbe Edelmetall als Portfoliostabilisator. In unserer Vermögensverwaltung empfehlen wir daher ein leichtes Übergewicht bei Gold. (pd)Interessiert? Kontaktieren Sie die Experten von Raiffeisen vor Ort. Als ausgewiesene Anlagebank finden wir die passende Lösung für Sie. www.raiffeisen.ch/anlegen.

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