11.03.2022

Promotion: Verunsicherte Anleger

Das Hin und Her an der Börse spiegelt weiterhin die Verunsicherung der Investoren.

Von pd
aktualisiert am 02.11.2022
Und doch haben die Hoffnung auf eine Entspannung im Krieg zwischen Russland und der Ukraine und die jüngsten Kursstürze Anleger zu Käufen animiert und den Abwärtstrend an den Aktienmärkten zur Wochenmitte vorerst gestoppt.Geholfen hat auch, dass die Jahresergebnisse der Unternehmen mehrheitlich positiv ausgefallen sind. So hat der Versicherer Baloise mit seinem Ergebnis die Erwartungen der Analysten übertroffen und die Dividende erhöht. Dass der Sanitärtechniker Geberit ein super Jahr hinter sich hat, war anlässlich der im Januar bekannt gegebenen Umsatzzahlen zu erwarten. Aber auch die Marge lag, trotz der gestiegenen Rohstoffpreise, am oberen Ende des Zielbandes. Ebenfalls ein rekordverdächtiges Jahr verbuchte der Textilmaschinenhersteller Rieter. Neben einem guten Geschäftsjahr 2021, verspricht der starke Bestellungseingang ein positives 2022. Auch der Schokoladeherstellerin Lindt & Sprüngli geht es gut. Sie hat 2021 den Gewinn um satte 50 % gesteigert und die Profitabilität deutlich verbessert. Ebenfalls ansprechend fielen die Ergebnisse der Apothekenbetreiberin Galenica, der Industrieunternehmen Huber+Suhner und Swiss Steel sowie des Immobilienkonzerns Allreal aus. Noch nicht ganz an alte Zeiten anzuknüpfen vermochte die Reisedetailhändlerin Dufry, auch wenn sie mit ihrem Zahlenkranz des vergangenen Jahres die Erwartungen übertroffen hat. Die Duty-Free-Betreiberin bleibt unter Druck, denn sie hat auch 2021 einen Verlust erwirtschaftet.Die Sanktionen gegen Russland zeigen Wirkung. Durch die Isolierung der Wirtschaft droht dem Land laut der Ratingagentur Fitch die Staatspleite. Gründe sind die gesperrten Gelder der russischen Zentralbank und die in einigen Tagen fälligen Zinszahlungen auf russischen Staatsanleihen. Zudem zweifelt Fitch an der Zahlungsbereitschaft Russlands. Konsequenterweise wurde das Kreditrating von B (Hochspekulativ) auf C (hohe Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls) herabgestuft.Der Krieg in der Ukraine treibt die Rohstoff- und Energiepreise schier ungebremst in die Höhe. Diese sind ein Haupttreiber der Inflation. Ein Ende scheint somit nicht in Sicht. Dass die USA ihre Öl-Importe aus Russland stoppt und auch andere Länder über einen solchen Schritt nachdenken, reduziert das «kaufbare» Angebot und lässt den Preis auf hohem Niveau verharren. Europa wird allerdings nicht so rasch auf Öl aus Russland verzichten können.Interessiert? Kontaktieren Sie die Experten von Raiffeisen vor Ort. Als ausgewiesene Anlagebank finden wir die passende Lösung für Sie. www.raiffeisen.ch/anlegen.

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