Für Enttäuschung sorgte Geberit. Der Sanitärtechniker hat sein Umsatzziel nicht erreicht. Nach einem starken ersten Halbjahr schwächte sich die Nachfrage im zweiten Semester ab. Währungsbereinigt resultierte aufgrund des starken Frankens gar ein leichtes Minus.
Online-Apotheke Zur Rose verbuchte Umsatz-Rückgang
Ebenfalls einen Umsatzrückgang verbuchte die Online-Apotheke Zur Rose. Immerhin soll 2023 auf Stufe EBITDA die Gewinnschwelle erreicht werden. Im selben Bereich verbuchte der Medikamentenhändler Galenica einen Umsatzanstieg und erwartet einen Betriebsgewinn. Auch gut gewirtschaftet hat der Raumklimaspezialist Belimo. Mit einem Umsatzanstieg von 10,7 % wurden die Schätzungen der Analysten übertroffen. Das Luxusunternehmen Richemont erzielte im Weihnachtsquartal ein starkes, währungsbereinigtes Wachstum von 5 %. Bremsend wirkten die Corona-Massnahmen in China. Da diese mittlerweile aufgehoben wurden, kommt dem laufenden Quartal besondere Bedeutung zu.
Nur Bank of Japan hält am negativen Leitzins fest
Der Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli steigerte den Umsatz 2022 um 10,8 % auf 4,97 Milliarden Franken und übertraf die Erwartungen des Marktes. 2023 soll der Umsatz zwischen 6 % und 8 % zulegen. Weniger Schokolade verkaufte Barry Callebaut. Im per Ende November abgelaufenen ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 setzte das Unternehmen 5,1 % weniger ab. Auch einen Dämpfer verbuchte die Industriegruppe Forbo. Es waren vor allem höhere Rohmaterial-, Energie- und Logistikkosten, die zu einem Gewinnrückgang von fast 29 % führten. Die Bank of Japan (BoJ) hält als letzte Notenbank an ihrem negativen Leitzins fest. Während die Zinsen im Kampf gegen die Inflation weltweit angehoben werden, entschied sich die BoJ diese Woche einstimmig dagegen. Zudem soll die Struktur der Zinskurve weiter gesteuert werden, indem die Renditen für zehnjährige Staatsanleihen um null gehalten werden, mit einer Obergrenze von 0,5 %. Die Zinsen und der japanische Yen tauchten nach der Mitteilung: Der Markt hatte mit einer restriktiveren Gangart gerechnet.
US-Wirtschaft schwächelt
Schwache Einzelhandelsumsätze in den USA zeigen, dass aufgrund der hohen Inflation und der restriktiveren Geldpolitik die Konsumausgaben zurückgehen und sich die Wirtschaft abschwächt. Darauf stellt sich diese Woche Microsoft ein. Das Softwareunternehmen entlässt 10000 Mitarbeitende
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