22.10.2021

Promotion: Unsicherheit trotz guter Ergebnisse

Das SMI-Schwergewicht Nestlé drückt dem Schweizer Leitindex seinen Stempel auf.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Nach einem starken dritten Quartal hebt der Nahrungsmittelmulti seinen Jahresausblick für das Gesamtjahr an und hilft so dem Swiss Market Index erstmals seit gut einem Monat wieder über die Marke von 12 000 Punkten. Der Pharmakonzern Roche glänzt zwar ebenfalls mit positiven Aussichten, die Titel vermögen jedoch nicht zuzulegen. Ein gemischtes Bild publizierte der Industriekonzern ABB. Die hohe Nachfrage führte zwar zu einem starken Auftragseingang. Das Umsatzwachstum erfuhr wegen Lieferengpässen jedoch einen Dämpfer und veranlasste ABB gar, die Prognose für 2021 leicht zu senken. Langsamer wächst auch der Liftbauer Schindler, hat aber mit seinem Zahlenkranz das Vorkrisenniveau wieder erreicht. Das gilt auch für den Komponentenhersteller Huber + Suhner. Dieser vermochte das Wachstumstempo im dritten Quartal gar zu erhöhen. Die Analystenerwartungen auch übertroffen hat der Logistikkonzern Kühne + Nagel. Aufgrund der weltweit hohen Nachfrage nach Transportdienstleistungen klettert der Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres um fast 50 %. Mit einem Plus von 50 % seit Anfang Jahr nimmt der Kurs allerdings einiges vorweg. Die Credit Suisse kommt nicht vom Fleck. Die Finanzmarktaufsicht Finma spricht in Sachen Beschattungsaffäre um den früheren Manager Iqbal Khan Klartext: Die Rede ist von organisatorischen Mängeln und Aufsichtsrechtsverletzungen. Mangelnde Sorgfalt und Risikokontrolle brocken der Grossbank auch in der Korruptions­affäre um Kredite an Mozam­bique hohe Strafen ein: 475 Mio. US-Dollar. Zudem wurde vereinbart, dass Credit Suisse Schulden in Höhe von 200 Mio. Dollar erlässt. Mit einem Minus von 16 % seit Jahresbeginn liegen die CS-Aktien abgeschlagen am Ende des SMI.Die Kryptowährung Bitcoin war diese Woche auch gefragt. Die Zulassung eines börsengehandelten Bitcoin-Fonds in den USA befeuerte die Fantasie – und die Gier – der Anleger. Erstmals in der Geschichte kletterte die digitale Währung auf über 66 000 Dollar. Damit hat sie sich seit dem Tief im Juli mehr als verdoppelt und zeigt sich, einmal mehr als äusserst volatil. Wer in Bitcoin investiert, braucht starke Nerven.Flavio Coppola, Anlageberater, Raiffeisenbank Unteres RheintalInteressiert? Kontaktieren Sie die Experten von Raiffeisen vor Ort. Als ausgewiesene Anlagebank finden wir die passende Lösung für Sie: www.raiffeisen.ch/anlegen.  

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