21.05.2021

Promotion: Unsicherheit dominiert das Börsengeschehen

Die Berichtssaison nähert sich ihrem Ende. Anleger fokussieren sich deshalb immer stärker auf volkswirtschaftliche Daten. Die Angst vor Inflation und damit verbunden höheren Zinsen hängt dabei wie ein Damoklesschwert über der Börse.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Dies lässt die Kurse deutlich stärker schwanken. Die Bewegungen folgen einem klaren Muster: Während ein Kurssturz in der Regel von kurzer Dauer ist, benötigen die Märkte zunehmend mehr Zeit, um sich wieder aufzurappeln.Ein Lichtblick aus Schweizer Sicht war der Jahresabschluss des Hörgeräteherstellers Sonova. Ein über den Erwartungen liegendes Ergebnis und vor allem die Anhebung der Prognose entzückte Anleger derart, dass die Aktien daraufhin 10% höher notierten. Seit Anfang Jahr liegen die Valoren gar 30% im Plus und notieren auf einem Allzeithoch. Positive Nachrichten kamen ebenfalls von Julius Bär. Die Privatbank profitierte bei den verwalteten Vermögen von einer starken Marktentwicklung und erntete erste Früchte ihres Kostensparprogramms, das sie noch vor der Pandemie lanciert hatte. Weniger erfreulich fiel das erste Quartal für den Reisedetailhändler Dufry aus. Die Erwartungen des Marktes wurden nicht erfüllt.Rund um die herrschenden Inflationsängste sind sichere Anlagen plötzlich wieder gefragt. So hat der Goldpreis in den vergangenen Tagen deutlich stärker tendiert. Der Trend hatte sich dabei schon seit Anfang April etabliert. Wir erachten Gold nach wie vor als wertvollen Portfoliodiversifikator und halten an unserem Übergewicht fest.Der Kurssturz von Bitcoin begann aufgrund der Aussagen von Tesla-Chef Elon Musk, dass die Kryptowährung erst wieder als Zahlungsmittel eingesetzt würde, wenn Bitcoin mit nachhaltiger Energie geschürft werden könne. Die Nachricht, dass Tesla keine weiteren Bitcoin-Positionen verkauft habe, entlastete den Kurs nur kurzfristig. Als die chinesische Zentralbank bekräftigte, Kryptowährungen nicht als Zahlungsmittel zuzulassen, tauchte Bitcoin schier ungebremst. Seit dem Höchstkurs im April hatte er diese Woche im Tief über 50% verloren. Vor allem spekulative Investoren dürften sich von der digitalen Währung verabschiedet haben. Überzeugte «Bitcoin-Jünger» werden wohl an ihren Positionen festhalten. Es ist weiter mit hoher Volatilität zu rechnen.Interessiert? Kontaktieren Sie die Experten von Raiffeisen vor Ort. Als ausgewiesene Anlagebank finden wir die passende Lösung für Sie. www.raiffeisen.ch/anlegen

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