25.06.2021

Promotion: SMI legt Verschnaufpause ein

In den vergangenen Wochen kletterte der Swiss Market Index (SMI) scheinbar mühelos von einem Höchst zum nächsten. Dieser Trend fand diese Woche keine Fortsetzung.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Dem Schweizer Leitindex gelang es nicht, die Marke von 12'000 Punkten nachhaltig zu durchbrechen. Bei Anlegern gefragt waren vor allem der Spezialchemieproduzent Sika und der Industriekonzern ABB. Die Valoren des Pharmariesen Roche hingegen schwächelten infolge von Gewinnmitnahmen.Die in Aussicht stehende restriktivere Geldpolitik liess derweil das Gold wieder etwas in der Gunst der Anleger steigen. Diese nutzten das relativ günstige Einstiegsniveau für Zukäufe. Infolgedessen stabilisierte sich der Goldpreis diese Woche um die Marke von 1780 US-Dollar pro Unze. Grosse Renditesprünge sind beim gelben Edelmetall zwar weiterhin nicht zu erwarten – der starke Dollar und die höheren Renditen am Anleihemarkt sorgen für Gegenwind. Dennoch halten wir aus Diversifikationsüberlegungen an unserem Übergewicht fest und sehen den Goldpreis auf Dreimonatssicht bei 1900 US-Dollar.Volatile KryptowährungDer Bitcoin zeigte sich hingegen einmal mehr von seiner volatilen Seite. Der Krypto-Primus fiel zeitweise unter die Marke von 29000 US-Dollar. Am Donnerstagmittag notierte er wieder über 33000 US-Dollar. Ursächlich für sein Auf und Ab war eine weitere Verschärfung der chinesischen Politik gegen die Krypto-Szene. Angesichts der erneuten Kursschwankungen sehen wir uns in unserer Meinung bestätigt, dass Kryptowährungen im Rahmen einer klassischen Vermögensverwaltung nicht zum Einsatz kommen sollten.Die globale Wirtschaft erholt sich indes in grossen Schritten. Zuletzt liessen jedoch die Vorlaufindikatoren in den USA auf eine Abschwächung des Momentums schliessen: Der Composite Einkaufsmanagerindex (PMI) fiel im Juni von 68,7 auf 63,9 Punkte. In der Eurozone legte der PMI nochmals leicht zu (+ 2,1 Punkte) – ein «Ende der Fahnenstange» scheint aber auch hier in Bälde erreicht. Das bedeutet allerdings kein Ende des Aufschwungs. Aufgrund seiner Methodologie neigt der PMI zu Unter- respektive Übertreibungen. Hatten die Branchenvertreter das Wirtschaftsumfeld im Frühjahr 2020 noch zu pessimistisch eingeschätzt, so sahen sie den Aufschwung zuletzt etwas zu euphorisch. Was nun folgt ist eine Anpassung des Indikators an die Realität.Interessiert? Kontaktieren Sie die Experten von Raiffeisen vor Ort. Als ausgewiesene Anlagebank finden wir die passende Lösung für Sie. www.raiffeisen.ch/anlegen.

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