26.03.2021

Promotion: Schwindende Euphorie an den Aktienmärkten

Die erneuten Pandemie-Bekämpfungsmassnahmen drücken auf die Stimmung der Investoren. Zwar liegen die meisten Aktienindizes seit Anfang Jahr immer noch im Plus, sie haben aber zuletzt an Dynamik verloren.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Zur Ungewissheit, ob sich der konjunkturelle Aufschwung verzögert, gesellt sich die Angst vor Inflation und steigenden Zinsen. Zudem wird die Nachrichtenlage ruhiger, mit dem ersten Quartal neigt sich die Zeit der Jahresabschlüsse dem Ende zu.In diesem Umfeld führt auch der Ausblick auf das ablaufen-de erste Quartal zu Verunsicherung. Indikationen dazu werden in der ersten Aprilhälfte veröffentlicht, wenn erste Unternehmen Quartalsumsätze publizieren. Obwohl viele Firmen nach wie vor zurückhaltend Prognosen wagen, dürfte sich immer deutlicher abzeichnen, mit welchen Gewinnen Investoren im laufenden Jahr rechnen können. In der Zwischenzeit trösten sich Anleger mit der anstehenden Dividendensaison. Immerhin etwas, was die Stimmung der Anleger wieder aufhellt.Dass der Franken als sicherer Hafen geschätzt wird, ist bekannt. Wie sehr, zeigte sich mit der Publikation des Geschäftsberichts der Schweizerischen Nationalbank. Um die hiesige Währung zu schwächen, hat sie 2020 für 109,7 Mrd. Fr. Devisen gekauft, gut achtmal so viel wie 2019. Trotz diesem massiven Eingriff blieb die Währung Fels in der Brandung vieler Portfolios. Wegen der aktuellen Verschnaufpause bereits von einer Frankenschwäche zu sprechen, ist deshalb verfrüht.Investoren begehen immer einen Spagat zwischen Risiko und Rendite. Aber nicht bei allen Anlageklassen ist er gleich gross. Investitionen in Schwellenländer bieten überdurchschnittliche Chancen, aber ebensolche Risiken. Das zeigte sich diese Woche am Beispiel Türkei. Die türkische Lira tauchte, nachdem Präsident Erdogan den Notenbankchef entlassen hatte. Dieser hatte zuvor die Zinsen im Kampf gegen die Inflation erhöht.Anleger trifft das doppelt. Neben den Währungsverlusten verbuchen auch türkische Anleihen ein saftiges Minus. Die Kurse sind eingebrochen, weil Anleger eine höhere Risikoprä-mie fordern. Um die Risiken bei Schwellenländeranlagen zu streuen, empfiehlt sich deshalb die Umsetzung mittels Kollektivanlagen. (pd)Interessiert? Kontaktieren Sie die Experten von Raiffeisen vor Ort. Als ausgewiesene Anlagebank finden wir die passende Lösung für Sie. www.raiffeisen.ch/anlegen.

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