08.10.2021

Promotion: Schweizer Börse zeigt weiterhin ihr volatiles Gesicht

In der ersten Wochenhälfte hielt sich die Kauflaune der Börsianer in Grenzen. Die Aussicht auf weiter steigende Energiepreise befeuerte die Inflationsängste. Zudem nährte die starke Entwicklung des US-Arbeitsmarktes im September die Spekulationen über einen baldigen Start des Taperings der US-Notenbank Fed. Für Nervosität sorgten aber auch die näher rückenden Geschäftszahlen zum dritten Quartal.Infolgedessen fiel der SMI am Mittwoch bis auf 11420 Punkte. In der zweiten Wochenhälfte jedoch kämpfte sich der Schweizer Markt zurück über die Marke von 11700 Punkten. Bei Anlegern besonders gefragt waren zyklische Valoren, wie etwa jene des Luxusuhrenherstellers Richemont oder des Bauchemiekonzerns Sika. Letzterer hatte im Rahmen seines Investorentages die strategischen Ziele für 2023 bestätigt und seinen Anspruch, aktiv zu der Dekarbonisierung der Bauwirtschaft beizutragen, bekräftigt.Derweil hat der Luxusuhren-Händler Chronext den Sprung an die Schweizer Börse SIX aufgrund der ungünstigen Marktbedingungen abgeblasen. Mittelfristig aber zieht es das Unternehmen aus Zug aber weiterhin auf das Börsenparkett. Das Medizintechnikunternehmen Skan hingegen hält an seinem Plan für einen Börsengang im Schlussquartal 2021 fest. Dieser soll den Baselbietern frisches Kapital in Höhe von rund 80 Millionen Franken einbringen. Allerdings beobachtet auch Skan die Märkte mit Argusaugen. Eine Verschiebung des IPO-Termins wird nicht völlig ausgeschlossen.Neuigkeiten gab es diese Woche zudem in Sachen US-Handelsstreit mit China. Die Vereinigten Staaten werden (vorerst) weiterhin Strafzölle auf chinesische Importe erheben. Es soll allerdings mehr Ausnahmen zugunsten von US-Unternehmen geben. Zudem möchte die Regierung in Washington künftig verstärkt auf bilaterale Gespräche setzen. Angesichts des mit fast 74 Milliarden US-Dollar rekordhohen Handelsdefizits der USA im August bleiben Präsident Joe Biden aber auch kaum Alternativen, als die Handelsspannungen zu deeskalieren. Er ist dies auch seinen Wählern schuldig: Im Wahlkampf hatte Biden versprochen, die Sonderzölle im Fall seiner Wahl aufzuheben. (pd)Interessiert? Kontaktieren Sie die Experten von Raiffeisen vor Ort. Als ausgewiesene Anlagebank finden wir die passende Lösung für Sie. www.raiffeisen.ch/anlegen.

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