04.06.2021

Promotion: Schweizer Aktien weiterhin gefragt

Der Swiss Market Index (SMI) ist weiter auf Rekordkurs. Diese Woche kletterte der SMI erstmals über die Marke von 11 500 Punkten.

Während die Valoren der konjunktursensitiveren Unternehmen dem SMI einen schwungvollen Wochenstart bescherten, sprangen in der zweiten Wochenhälfte die Aktien der defensiven Unternehmen in die Bresche und hielten den Index auf hohem Niveau. Den Titel der Schweizer Aktie der Woche hat sich Santhera verdient. Die Titel des Bio­pharma-Unternehmens legten am Dienstag knapp 60 % zu, weil Santhera erfolgversprechende Studienresultate für ein Medikament gegen den Muskelzerfall bei Knaben mit Duchenne-Muskeldystrophie vorgelegt hat.Auch Galenica punktete, indem sie die Jahresprognose erhöhte. Obwohl die ausgebliebene Grippewelle den Jahresstart verhagelte, verzeichnete der Gesundheitsdienstleister bereits im April ein kräftiges Umsatzplus. Ebenfalls für einen Lichtblick sorgte der Tiefkühlbäcker Aryzta. Nachdem der Umsatz die vergangenen Quartale nur geschrumpft war, verbuchte das Unternehmen erstmals wieder ein Umsatzplus. Die Aktien gehören dieses Jahr mit einem Plus von fast 80 % zu den klaren Outperformern.Die deutschen Automobilhersteller Volkswagen, Daimler und BMW gehörten diese Woche erneut zu den Gewinnern. Sie verhalfen dem deutschen Aktienindex DAX zu einem Rekordstand. Dabei sind die Aktien der Autobauer schon das ganze Jahr gefragt. Die aufgestaute Nachfrage dürfte den Unternehmen ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr bescheren.In der Europäischen Union (EU) sind Unternehmen, die weltweit mehr als 750 Mio. Euro Umsatz erwirtschaften, künftig dazu verpflichtet, offenzulegen, wie viel Umsatz und Gewinn sie in einem Land erwirtschaften, und wie viel Steuern sie im jeweiligen EU-Land bezahlen. Dasselbe gilt für Länder auf der «Schwarzen Liste» der Steueroasen und für Länder, die mindestens zwei Jahre auf der «grauen Liste» der unter Beobachtung stehenden Staaten standen. Schweizer Konzerne könnten davon doppelt betroffen sein. Zum einen war die Schweiz bis 2019 auf der grauen Liste, zum anderen sind Unternehmen davon betroffen, die in der EU entsprechend grosse Tochtergesellschaften besitzen. So sollen Steuerschlupflöcher sichtbar werden. (pd)Interessiert? Kontaktieren Sie die Experten von Raiffeisen vor Ort. Als ausgewiesene Anlagebank finden wir die passende Lösung für Sie.  www.raiffeisen.ch/anlegen.

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