05.03.2021

Promotion: Optimismus in der Schweizer Industrie

Seit einem Jahr werden die heimischen Medien von Berichten über Infektionszahlen, Inzidenzwerte und Todesfälle dominiert. Seit einem Jahr leidet aber auch die Schweizer Wirtschaft unter der Corona-Pandemie.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Mit den positiven Studienergebnissen zu den Impfstoffen im letzten Herbst machte sich Hoffnung in Gesellschaft sowie Wirtschaft breit. Dieser Optimismus hält trotz der drohenden dritten Infektionswelle nicht nur an, sondern nimmt sogar noch Fahrt auf.Indizien hierfür sind die Rekordstände an den Börsen oder der neuste Wert des Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Schweizer Industrie. Er kletterte im Februar um 1,8 Punkte auf 61,3 Zähler. Der Vorlaufindikator notiert damit deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten und so hoch wie seit August 2018 nicht mehr – sein absoluter Rekordwert liegt mit 66,9 Punkten nur unwesentlich höher und resultiert vom Dezember 2006.Die Vertreter der Schweizer Industrie sehen die kommenden Monate positiv. Das spiegelt sich auch in den jüngsten Geschäftsausblicken der Unternehmen wider, wie etwa in jenen des Verbindungstechnikspezialisten Bossard oder der beiden Industriekonzerne Ge­org Fischer und OC Oerlikon.Eine Momentaufnahme dank EinschätzungenDie PMI müssen jedoch mit Vorsicht genossen werden, denn sie sind lediglich eine Momentaufnahme und basieren in erster Linie auf qualitativen Einschätzungen. Fakt ist, die Schweiz steckt in einer wirtschaftlich schwie­rigen Situation. Der Blick nach vorn muss somit fast zwangsläufig positiver ausfallen als jener in den Rückspiegel. Des Weiteren macht die Industrie nur rund ein Viertel der Schweizer Bruttowertschöpfung aus.Der Rest entfällt grösstenteils auf den Dienstleistungssektor, der von der Coronakrise besonders in Mitleidenschaft gezogen wurde. Sein PMI hat zwar inzwischen auch den Sprung über die Wachstumsschwelle geschafft, mit 52 Zählern ist er jedoch weiterhin unter seinem langjährigen Durchschnitt. Auch wenn das Licht am Ende des Tunnels langsam heller wird, die wirtschaftlichen Bremsspuren der Pandemie ziehen sich mindestens noch ins erste Halbjahr 2021 hinein.Interessiert? Kontaktieren Sie die Experten von Raiffeisen vor Ort. Als ausgewiesene Anlagebank finden wir die passende Lösung für Sie. www.raiffeisen.ch/anlegen.

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