21.01.2022

Promotion: Kein Start nach Mass

Die Börsen kommen dieses Jahr bislang nicht recht auf Touren, Gewinnmitnahmen dominieren. Und das, obwohl die Berichtsaison durchaus positiv ausfällt.

Von pd
aktualisiert am 02.11.2022
Ein gutes Ergebnis erwirtschaftete das Technologieunternehmen Comet. Es übertraf die eigenen Umsatzerwartungen und steigerte die Marge gegenüber Vorjahr deutlich. Ebenfalls über den Schätzungen der Analysten lag der Umsatz beim Medikamentenhändler Galenica. Geradezu brilliert hat der Luxusgüterkonzern Richemont. Der Umsatz kletterte im letzten Quartal um 35 % und übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich.Keine Überraschung gab es bei der Versandapotheke «Zur Rose». Das Unternehmen hatte im Oktober seine Umsatzprognose reduziert und nur die Erwartungen erfüllt. Der Aktienkurs antwortete positiv auf das Ergebnis, liegt aber rund 60 % unter dem Höchstwert des letzten Jahres. Beim Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli reagierten die Anleger trotz einem erfolgreichen Jahr zurückhaltend auf die Umsatzzahlen. Zum einen lagen diese nur im Rahmen der Erwartungen, zum anderen verbuchte das Unternehmen im US-Markt eine Wachstumsverlangsamung.Der Ölpreis ist im Wochenverlauf auf den höchsten Stand seit 2014 geklettert. Davon profitieren vor allem Energieaktien. Diese zählen seit Anfang Jahr zu den klaren Outperformern im breiten US-Markt. Mit den höheren Öl-Notierungen steigt aber auch die Gefahr, dass sich die Inflation doch hartnäckiger halten wird als bislang prognostiziert.Zudem erhalten Zinsängste so einen neuen Schub. So machten erste Spekulationen die Runde, dass die US-Notenbank Fed den Leitzins im März in einem ersten Schritt um 50 Basispunkte anheben könnte. Raiffeisen rechnet im 2021 mit drei Zinsschritten à 0,25 %. Dass in diesem Umfeld Gold als Inflationsschutz gefragt ist, verwundert nicht. Das gelbe Edelmetall hat seit Weihnachten pro Unze rund 40 US-Dollar auf 1842 Dollar zugelegt. Auf Jahressicht geht die Raiffeisenbank von einem weiteren Anstieg auf 1950 US-Dollar aus.Die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Pandemie steigt, denn die Omikron-Variante scheint weniger gefährlich. Was die Menschen freut, drückt die Stimmung bei den Impfstoffherstellern. So verloren die Aktien von BioNTech, CureVac, Moderna und Novavax in den letzten Tagen zwischen acht und 18 %. Seit ihren Höchstständen 2021 haben sie zwischen 60 und 80 % eingebüsst. Die fetten Pandemiegewinne dürften vorerst der Vergangenheit angehören. (pd)Interessiert? Kontaktieren Sie die Experten von Raiffeisen vor Ort. Als ausgewiesene Anlagebank finden wir die passende Lösung für Sie. www.raiffeisen.ch/anlegen.

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