26.08.2022

Promotion: Investoren stehen an der Seitenlinie

Dem Swiss Market Index (SMI) fehlen Impulse für eine klare Richtung. Verhaltener Optimismus sowie die Angst vor schwachen Wirtschaftszahlen und einer restriktiven Geldpolitik halten sich die Waage.

Die Vo­latilität ist gegenüber der Vor­woche zwar leicht angestiegen, verharrt aber auf niedrigem Niveau. Positiv aufgenommen wurde die Nachricht, dass der Pharmakonzern Novartis seine Generikasparte Sandoz abspaltet. Positiv ist das Halbjahresergebnis des Flughafens Zürich. Der Umsatz liegt mit 458 Millionen Franken knapp drei Viertel über dem Vorjahr. Die Corona-Erholung ist so intakt, trotzdem fehlen 20 % der Erträge zum Vorkrisenniveau des ersten Semesters 2019.Kaum Aufsehen erregte die Ankündigung des Augenheilkunde-Konzerns Alcon, der Aerie Pharmaceuticals übernimmt. Das auf Augenheilkunde-Therapien spezialisierte US-Unternehmen soll 2022 einen Umsatz von 130 bis 140 Millionen US-Dollar erwirtschaften und ab 2024 das Ergebnis von Alcon positiv beeinflussen. Unterschiedlich läuft es im Immobilien-Sektor. Während Swiss Prime Site, Allreal und SF Urban Properties ihr operatives Ergebnis verbessern konnten, sank der Ertrag bei Intershop und Warteck Invest gegenüber Vorjahr. Unter Druck ist der Dichtungshersteller Dätwyler. Trotz Umsatzsteigerung belasten höhere Produktionskosten die Profitabilität. Schweizer Staatsanleihen rentierenAktuell rentieren Schweizer Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit, 0,72 %. Das ist doppelt so hoch wie Anfang August. Wie stark die Zinsen schwanken, zeigt vor allem der Blick zurück. Anfang 2021 notierten diese im negativen Bereich (-0,11 %), kletterten aber bis im Juni auf ein zwischenzeitliches Höchst von 1,45 %, nur um im Zuge wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheiten förmlich zu kollabieren. Diese Volatilität verlangt von den Anlegern starke Nerven. Während diese von Mitte Juni bis Anfang August 10 % an Wert zugelegt hat, büsste sie seither 4 % an Wert ein. Obwohl wir auf  12-Monatssicht bei zehnjährigen Eidgenossen ei­nen Zinsanstieg auf  1,0 % erwarten, dürfte dieser nicht linear, sondern volatil verlaufen.Die Aktien des Videokonferenzunternehmens Zoom sind nach der Publikation der Quartalszahlen auf ihr Vor-Corona-Niveau zurückgefallen. Seit dem Höchststand im Oktober 2020 haben die Valoren damit über 85 % eingebüsst. Das Unternehmen galt als Corona-Gewinner und hatte in den vergangenen zwei Jahren Umsatz und Gewinn vervielfacht. Aktuell musste Zoom aber seine jährliche Umsatzprognose senken. Interessiert? Kontaktieren Sie die Experten von Raiffeisen vor Ort. Als ausgewiesene Anlagebank finden wir die passende Lösung für Sie. www.raiffeisen.ch/anlegen.

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