28.01.2022

Promotion: Die Turbulenzen setzen sich fort

Mit einem Minus von 3,8 Prozent verzeichnete der Swiss Market Index (SMI) an diesem Montag den grössten Tagesverlust seit dem 23. März 2020 (-5,4 %). Der Schweizer Leitindex fiel damit das erste Mal seit dem letzten Oktober wieder unter die Marke von 12000 Punkten.

Von pd
aktualisiert am 02.11.2022
Die Kauflaune der Anleger drückten dabei vor allem die näherrückende Zinswende in den USA und die drohende Eskalation des Ukrainekonflikts. Auch im weiteren Wochenverlauf zeigte sich der SMI volatil.Das Schweizer Pendant zum Angstbarometer VIX, der VSMI, bewegte sich entsprechend um die Marke von 25 Punkten – so hoch war die Schwankungsbreite zuletzt im Herbst 2020. Dies hat zwei Hauptgründe. Einerseits nutzen die Marktteilnehmer die tieferen Kursniveaus für günstige Zukäufe. Andererseits befeuerte das FOMC-Meeting der US-Notenbank Fed die Nervosität der Anleger.Markt rechnet mit einem Zinsschritt im MärzFed-Chef Jerome Powell signalisierte erwartungsgemäss an­gesichts der hartnäckig hohen Inflation und der positiven Ar­beitsmarktentwicklung eine baldige Straffung der Geldpolitik in den USA. Aktuell rechnet der Markt mit einem ersten Zinsschritt im März. Anschliessend dürfte ein Bilanzabbau folgen. Für die Aktienmärkte bedeutet dies, dass der bisherige Rückenwind zunehmend zum Gegenwind wird.Dass der SMI dieser Tage nicht deutlicher in die Knie ging, dürfte auch der laufenden Berichtssaison zuzurechnen sein. Diese stützt den Index mit mehrheitlich guten Zahlen. So hat etwa der Computerzubehörspezialist Logitech im Winterquartal zwar die Rekordzahlen aus dem Coronajahr 2020 nicht erreicht, die Erwartungen aber deutlich übertroffen. Für das Geschäftsjahr 2021/22 rechnet das Unternehmen mit einem soliden Umsatzplus. Bei Lonza zeigte der Verkauf der Chemiesparte erste Früchte. Der Pharmazulieferer hat sich sowohl bei Umsatz als auch Profitabilität gesteigert. Die Anteilseigner dürfen sich über eine Dividende von drei Franken je Aktie – gleich viel wie 2021 – freuen. Ebenfalls Positives hatte SGS zu berichten: Der Warenprüf- und Inspektionskonzern hat im letzten Geschäftsjahr Umsatz, Ergebnis und Marge klar gesteigert.Interessiert? Kontaktieren Sie die Experten von Raiffeisen vor Ort. Als ausgewiesene Anlagebank finden wir die passende Lösung für Sie. www.raiffeisen.ch/anlegen.

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