11.06.2021

Promotion: Die Luft wird langsam dünn

Die gute Stimmung am heimischen Aktienmarkt hält (vorerst) an. Der Swiss Market Index (SMI) schraubte bis Donnerstagmorgen sein Allzeithoch auf 11 823 Punkte.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Haupttreiber waren die Pharmawerte Lonza und Roche. Stark präsentierten sich einmal mehr der Luxusgüterhersteller Richemont und der Uhrenbauer Swatch. Geschwächelt haben hingegen die Finanztitel. Charttechnisch notiert der SMI gut 10 % über seinem 200-Tageschnitt. Zudem ist er klar überkauft. Die Volatilität ist indes niedrig. Der VSMI, das Schweizer Pendant zum Angstbarometer VIX, bewegt sich um die Marke von 13 Punkten. Er liegt damit nur knapp über seinem Vor-Krisen-Niveau. Anleger sollten vorsichtig sein: Die Luft nach oben wird in Ermangelung frischer Kursimpulse langsam dünn. Die Gefahr von Kursrücksetzern nimmt zu.Die Schweizer Wirtschaft nimmt indes spürbar Fahrt auf. Die Einkaufsmanagerindizes (PMIs) befinden sich auf Rekordständen – die Unternehmen schauen also so positiv wie noch nie in die Zukunft. Und auch die Ar­beitsmarktdaten sind verheissungsvoll. So ist die um saisonale Effekte bereinigte Arbeitslosenquote im Mai gemäss Daten des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) gegenüber dem Vormonat von 3,2 auf 3,0 % gesunken. Sie liegt damit nur knapp über dem 5-Jahresschnitt (2,9 %).Economiesuisse zeigt sich mit Blick auf das laufende Jahr optimistisch. Kehrseite des Aufschwungs ist die anziehende Inflation. So lag die Jahresteuerung hierzulande im Mai bei 0,6 %. Dies ist der höchste Stand seit knapp zwei Jahren. Das Plus von 0,3 % gegenüber dem Vormonat ist unter anderem auf die höheren Preise für Pauschalreisen ins Ausland sowie die nach einer Stagnationsphase zuletzt wieder gestiegenen Wohnungsmieten zurückzuführen. Im in­ternationalen Vergleich ist die Teuerung allerdings bescheiden, da der Energieanteil im Schweizer Warenkorb deutlich gerin­-ger gewichtet ist.Der Erholungsprozess der Schweizer Wirtschaft wird aus unserer Sicht weniger dynamisch als in den meisten Nachbarländern verlaufen. Denn diese starten wegen der härteren und längeren Einschränkungen von tieferen Ausgangsniveaus. Wir prognostizieren für das laufende Jahr ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 2,8 %.Interessiert? Kontaktieren Sie die Experten von Raiffeisen vor Ort. Als ausgewiesene Anlagebank finden wir die passende Lösung für Sie. www.raiffeisen.ch/anlegen

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