24.06.2022

Promotion Börse: Nestlé spielt seinen Trumpf

Die Aktien des Nahrungsmittelmultis Nestlé tun, was von ihnen erwartet wird: Sie stabilisieren in unsicheren Zeiten das Portfolio. Während der turbulenten Tage an der Börse waren die Titel gefragt und schnitten klar besser ab als der breite Aktienmarkt.

Von pd
aktualisiert am 02.11.2022
Seit Anfang Jahr verlieren sie mit einem Minus von 15 % weniger als der Swiss Market Index (SMI), er büsste in der Zeit 19 % ein.Trotz erhöhter Volatilität herrscht unternehmensseitig ei­ne angespannte Ruhe. Anlegende warten auf die bevorstehenden Halbjahreszahlen. Grund für Freudensprünge gibt es allerdings nicht. Diese Woche hat sich auch die Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF) vorsichtig geäussert und ihre Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) im laufenden Jahr von 3 % auf 2,8 % reduziert. Für 2023 rechnet die KOF mit einem Zuwachs von 1,3 %. Zudem schliesst sie eine baldige Rezession nicht aus. Gefragt sind derweil Kantonalbankaktien. Die Aktien verschiedener Kantonalbanken stellen sich dem Abwärtstrend an der Börse beinahe geschlossen entgegen. Viele weisen seit Anfang Jahr eine positive Performance auf, während der Swiss Performance Index (SPI) rund einen Fünftel verliert. Am stärksten entwickelten sich die Valoren der Walliser KB mit einem Plus von knapp 13 %. Damit schlagen sie den SPI um rund 33 %. Gründe für das gute Abschneiden gibt es mehrere. Die meisten Institute sind stark im Zinsgeschäft involviert und profitieren von steigenden Zinsen und gelten aufgrund der jeweiligen Mehrheitsbeteiligungen der Heimkantone als solide. Eine stabile Dividende rundet das Paket ab. Rohstoffe boomen gerade stärker als Turnschuhe. Das ist der Hauptgrund, weshalb der Rohstoffkonzern Glencore den Sportartikelhersteller Adidas diese Woche im STOXX Europe 50 Index ersetzt hat. Während Adidas-Aktien an der Börse rund einen Drittel ihres Wertes einbüssten, legten die Valoren von Glencore gut 20 % zu. Damit gehört das Unternehmen wieder zu den 50 grössten Europas. Dabei verlief die Woche für den Rohstoffkonzern alles andere als erfreulich: Glencore hat sich in Grossbritannien schuldig bekannt, in fünf Ländern Afrikas Bestechungsgelder gezahlt zu haben, um einen bevorzugten Zugang zu Öl zu erhalten.Mit einer Wirtschaftsabkühlung rechnet Tesla. Elon Musk, der Chef des Elektroautobauers, will aufgrund drohender Rezession rund 3,5 % der Belegschaft oder 3500 Mitarbeitende entlassen. Gleichzeitig sucht das Unternehmen in Deutschland viel Personal, bekundet dabei aber Mühe, da offenbar zu niedrige Löhne offeriert werden.Interessiert? Kontaktieren Sie die Experten von Raiffeisen vor Ort. Als ausgewiesene Anlagebank finden wir die passende Lösung für Sie. www.raiffeisen.ch/anlegen.

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