05.11.2021

Promotion: Börse: Guter Start in den November

Die Schweizer Börse ist dynamisch in den November gestartet. Treibende Kraft war Roche. Das Pharmaunternehmen kauft für 19 Mrd. Franken eigene Aktien, die bislang im Besitz der Konkurrentin Novartis waren, zurück.

Die Aktien der beiden Pharmakonzerne reagierten bei Bekanntgabe positiv auf die Transaktion. Zudem verbuchen viele Unternehmen für das dritte Quartal zweistellige Umsatz- und Gewinnzuwächse, was die Stimmung der Anleger stützt. So etwa der Sanitärtechniker Geberit, der 18,8 % mehr umsetzte als in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Der Gewinn kletterte gar knapp 30 %. Auch der Technologiekonzern AMS-Osram hat seinen Umsatz und den Betriebsgewinn deutlich gesteigert. Mit Blick auf höhere Beschaffungskosten und den Verlust von Grossaufträgen des Technologieunternehmens Apple kam die Aktie allerdings unter Druck. Noch nicht auf Vorkrisen-Niveau ist der Personalvermittler Adecco, was sich ebenfalls in Kursabschlägen äusserte. Mit einem Kursfeuerwerk (+10 %) hatte Implenia die Woche begonnen. Der Baukonzern hatte nur die Prognose für das laufende Jahr bestätigt.Die Grossbank Credit Suisse hat trotz höherem Ertrag im dritten Quartal 21 % weniger verdient als im Vorjahr. Grund sind Kosten für Rechtsstreitigkeiten in der Höhe von 564 Mio. Franken. Zudem gliedert die Bank ihr Geschäft ab dem 1. Januar 2022 in die vier Bereiche Wealth Management, Investment Bank, Swiss Bank und Asset Management. Der grosse strategische Wurf unter dem neuen Verwaltungsratspräsidenten António Horta-Osório ist allerdings ausgeblieben. Obwohl die Aktien seit Anfang Jahr 12 % eingebüsst haben, konnten sie die rote Laterne im SMI an den Technologiekonzern Logitech übergeben.In den USA beginnt das Tapering. Die Anleihekäufe der US-Notenbank Fed werden ab November monatlich um 15 Mrd. US-Dollar reduziert. Damit ist der erste Schritt in Richtung Normalisierung der Geldpolitik getan. Bei einem aktuellen Volumen von 120 Mrd. Dollar würde es bis Juni 2022 dauern, bis das Wertschriftenkaufprogramm vollständig zurückge­fahren ist. Allerdings hat der Chef der US-Notenbank Jerome Powell betont, dass man auch von diesem Fahrplan abweichen könne. Bis also auch die Leit­zinsen angehoben werden, dürfte es noch eine Weile dauern. Raiffeisen erwartet einen Zinsschritt im vierten Quartal 2022. Das Anleihekaufprogramm wurde zur Stützung der Wirtschaft im Rahmen der Coronakrise lanciert. Interessiert? Kontaktieren Sie die Experten von Raiffeisen vor Ort. Als ausgewiesene Anlagebank finden wir die passende Lösung für Sie.  www.raiffeisen.ch/anlegen.

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