29.10.2021

Promotion: Berichtssaison auf Hochtouren

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Die Schweizer Grossbank UBS hat ansprechende Drittquartalszahlen vorgelegt. Mit einem Umsatz von 2,28 Mrd. US-Dollar hat sie ihr bestes Ergebnis seit sechs Jahren eingefahren. Der Computerzubehörspezialist Logitech glänzt ebenfalls mit einem Rekordumsatz, beim Reingewinn verfehlte das Unternehmen allerdings die Analystenschätzungen – die Aktie quittierte dies am Dienstag mit einem zeitweisen Minus von fast 7 %. Den Erwartungen entsprochen hat derweil der Pharmariese Novartis mit einem Umsatz von 13 Mrd. US-Dollar. Die Basler denken erstmals öffentlich über einen Verkauf oder Spin-off der Generikasparte Sandoz nach. Der Technologiekonzern Sulzer befindet sich nach der Medmix-Abspaltung in einer Umstrukturierungsphase. Dennoch hat sich das Auftragsbuch im dritten Quartal weiter gefüllt (+15,7 %). An den gesteckten Finanzzielen hält man fest. Letzteres gilt auch für den Spezialchemiekonzern Ems. Mit Blick auf das Gesamtjahr nochmals optimistischer zeigt sich hingegen der Dentalimplantatspezialist Straumann.Die Drittquartalszahlen fallen in Summe bislang solide aus. Viele Unternehmen sind mit ihrem Ausblick aber vorsichtig. Die Auftragsbücher sind vielerorts voll. Die Umsätze verschieben sich jedoch wegen Liefer- und Produktionsengpässen nach hinten. Dies sorgt auf Einzeltitelebene für Kursausschläge. Wir raten Anlegern daher zu einer leicht defensiven Positionierung.In den USA ist es dem Elektroautobauer Tesla derweil gelungen, in den Club der Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von über einer Bil-lion US-Dollar aufzusteigen. Dank einer Rekordbestellung von 100000 Fahrzeugen durch den Autovermieter Hertz sprang die Tesla-Aktie auf ein Rekordhoch bei 1094 US-Dollar, die Marktkapitalisierung stieg auf fast 1,03 Billionen US-Dollar. Das Unternehmen ist damit nun mehr wert als die neun folgenden, grössten Autohersteller zusammen.Die abnehmende Konjunkturdynamik, der unstete Pandemieverlauf sowie das Stagflations-Gespenst dämpfen derzeit den Risikoappetit der Anleger. Sie suchen verstärkt sichere Häfen wie den Schweizer Franken. Infolgedessen fiel der EUR/CHF-Kurs diese Woche zeitweise unter 1.064, den tiefsten Stand seit gut fünfzehn Monaten. Damit hat sich der Euro gegenüber seinem Jahreshoch von Anfang März um fast fünf Rappen verbilligt. Wir sehen das Währungspaar auf Dreimonatssicht bei 1.07, auf Zwölfmonatssicht bei 1.06. (pd)Interessiert? Kontaktieren Sie die Experten von Raiffeisen vor Ort. Als ausgewiesene Anlagebank finden wir die passende Lösung für Sie. www.raiffeisen.ch/anlegen.

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