10.07.2019

Profifussballer im Rheintal zu Gast

Am Dienstagabend spielte Widnau gegen die Profis der Austria Lustenau, in St. Margrethen spielte St. Gallen gegen den VfL Bochum.

Von Gerhard Huber
aktualisiert am 03.11.2022
Im Testspiel gegen die Austria Lustenau aus der zweiten Österreichischen Liga unterlag Widnau 1:7. Inzwischen darf es als Tradition bezeichnet werden, dass die Austria in ihrer Vorbereitung auf der Aegeten gastiert. Die Profis bestreiten in gut zwei Wochen ihr erstes Meisterschaftsspiel beim aufgestiegenen Lokalrivalen FC Dornbirn.Die Austria startete mit der bestmöglichen Elf und wechselte nach einer Stunde das ganze Team aus. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Gäste 5:1 vorn. Das Ergebnis täuscht aber über das Geschehen hinweg. Bis zur Pause war nichts von einem grossen Klassenunterschied zu sehen, obwohl sich Amateure und Profis gegenüberstanden und bei der Heimelf der erst 17-jährige Alessio Demarchi im Tor stand. Die Blau-Weissen gestalteten das Spiel für eine Dreiviertelstunde beinahe ausgeglichen. Der grosse Unterschied war das Strafraumspiel. Die Vorarlberger waren im Sechzehner ganz einfach abgebrühter, kaltschnäuziger und erfahrener. Und schneller am Ball.So war es kein Wunder, dass Jungprofi Daniel Tiefenbach nach dem ersten Austria-Angriff (7.) das 1:0 erzielte. Grösser war die Überraschung, als kurz danach Noah Thönig nach einem Blackout des Lustenauer Goalies den Ausgleich herstellte. Dann war es die erwähnte Kaltschnäuzigkeit, mit der Santiago nach einer knappen halben Stunde die Gäste wieder in Führung schoss. Das 1:3 kurz vor der Pause fiel aus einem umstrittenen Elfmeter. Während Widnau die erste Halbzeit mit ihren derzeit besten Spielern bestritt, wobei Neuzugang Andrea Lo Re urlaubsbedingt fehlte, diente die zweite Hälfte zur Sichtung des Kaders. Was zu sehen war: Die Neuzugänge Kamil Techt und Lars Ivanusa fanden zwar noch keine gute Bindung zu ihren Mitspielern, zeigten aber vielversprechende Ansätze.Freilich mussten die Heimischen gegen Ende des Spiels, als die Austria das Ergebnis auf 7:1 schraubte, den sich ab der Pause zeigenden Klassenunterschied anerkennen.

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