Pro Senectute verbringt Ferienenwoche im Allgäu

Verwöhnt wurde die Gruppe im Hotel mit feinen Speisen: mittags ein Buffet, abends zwei Menüs zur Auswahl. Das malerische Städtchen lud zum Bummeln, Lädela, Entdecken und Verweilen ein. Auch der nahe gelegene Alpsee zwischen Nagelfluhkette und Voralpenlandschaft zog die Reisenden in seinen Bann. Die vom Leiterteam vorbereiteten Aktivitäten fanden regen Anklang: Frühturnen, Museumsbesuch, leichte Wanderungen und Ausflüge bei zunehmend sonnigem Wetter; unterhaltsames Spielen am regnerischen Sonntag oder gemeinsames Singen von Liedern vergangener Zeit. – An den Tischen wurde sich viel ausgetauscht, gelacht. Die Gemeinschaft tat gut, vor allem, wenn man zu Hause vielleicht einsam ist. Ein überraschender Höhepunkt war das Segeln auf dem Alpsee.Die 25 Teilnehmer fanden alle Platz in der nachgebauten historischen Lädine Santa Maria Loretto. Die Segel wurden unter Mithilfe mutiger Frauen gehisst. Kapitän und Steuermann erklärten das Segeln. Ein Lied wurde angestimmt: «Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön …». So kreuzte das Boot leicht schräg im Wind über den Alpsee. Ein unvergessliches Erlebnis. Vom Hündlekopf aus lag der Gruppe das Allgäu zu Füssen, auch der Alpsee mit den weissen Segeln darauf. In der Ferne grüssten Alpstein und Churfirsten. Gemeinsam genossen alle Alpspezialitäten, bevor sie sich wieder mit der Seilbahn talwärts tragen liessen. Einige wagten einen Abstecher über den Markt in Oberstaufen, um dann mit dem Zug wieder nach Immenstadt zu gelangen, wo man nochmals die Gemeinschaft des letzten Abends genoss. Nur allzu schnell kam der Abschied. Nach dem Mittagessen in Lindenberg ging es mit dem Reisebus heimwärts. (pd)