Das Angebot an Wohneigentum präsentiert sich im Rheintal ähnlich knapp wie schon in den vergangenen Jahren. Dies gilt speziell für Einfamilienhäuser: Nur rund 1 Prozent des Bestandes wird zum Verkauf angeboten.
Vom Baumarkt gingen derzeit nur schwache Impulse aus, ist im Immobilienbericht der St. Galler Kantonalbank fürs 1. Quartal 2023 zu lesen. Demnach liegt die Zahl der baubewilligten Eigentumswohnungen um 20 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt, jene der Einfamilienhäuser stagniere.
Preise im Rheintal im 1. Quartal gestiegen
Durchschnittliche Eigentumswohnungen haben sich im 1. Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 1.8 Prozent verteuert. Damit ist das Rheintal eine von nur drei Regionen innerhalb des Kantons St. Gallen, in
denen immer noch eine leicht positive Preisveränderung zu beobachten ist.
Die Preise für Einfamilienhäuser im mittleren Preissegment sind im Vergleich zum Vorjahr um 5.3 Prozent angestiegen und damit stärker gewachsen als im kantonalen Durchschnitt (+4.7 Prozent).
Aufgrund der gestiegenen Finanzierungskosten hat sich die Nachfrage nach Wohneigentum im Rheintal
merklich abgeschwächt. Das dürfte im laufenden Jahr immer stärkere Konsequenzen auf die Entwicklung der Eigenheimpreise nach sich ziehen, zumal ein weiterer Anstieg der Hypothekarzinsen wahrscheinlich ist.
So sind Preisanstiege, wie sie in den vergangenen Jahren erfolgten, vorerst nicht mehr realistisch. Die Preise für Eigentumswohnungen im Rheintal dürften sich dem kantonalen Trend hin zu einer Preisstabilisierung anschliessen, heisst es in der Mitteilung.