Mit dem gleichen Elan wie Martin Lechner die Probe leitet, führte er auch zügig durch die vorliegenden Traktanden, die er mit dem Lied «Alla Mattina» eröffnet hatte. In seinem Grusswort durfte er 24 aktive Sänger willkommen heissen.
Gerade mal zwei Monate ist es her, seit Martin Lechner anlässlich einer ausserordentlichen Hauptversammlung das Präsidium übernommen hatte. So hatte er auch noch keinen Jahresbericht vorzulegen. Das Protokoll von Aktuar Stefan Spirig war vorgängig zugestellt worden und wurde mit Applaus einstimmig genehmigt.
Punktlandung: Abschluss mit einem Plus
Ebenso wurde der erstmals von Kassier Rolf Glaus vorgelegte Kassenbericht einstimmig angenommen, der mit einem erfreulichen Überschuss von 527 Franken abschloss. Mit nur gerade 50 Franken Abweichung zum Budget konnte er erfreut auf eine Punktlandung hinweisen. Dies war aber nur dank der guten Zahlungsmoral der Sängerschar und dem Wohlwollen verschiedener Sponsoren und Gönner möglich. Damit verbunden forderte Philipp Spirig einen Sonderapplaus für Stefan Spirig und Jürg Lechner, die sich einmal mehr als Betreuer der Sponsoren engagiert hatten.
Revisor Walter Nüesch lobte die professionelle Arbeit des Kassiers, dem einstimmig und mit entsprechendem Applaus Decharge erteilt wurde. Nüesch liess dabei aber auch durchblicken, dass er nach 18-jähriger Tätigkeit als Revisor bei nächster Gelegenheit gerne sein Amt abgeben würde. Ein ordentliches Wahljahr ist aber erst in zwei Jahren.
Der vor einem Jahr eingeführte Jahresbeitrag von 100 Franken bleibt nach einem einstimmigen Entscheid. Mutationen waren keine zu vermerken. In der allgemeinen Umfrage wurde die von René Jann erfolgte Berichterstattung in der Tageszeitung mit flüssiger Gabe verdankt.
Keine neuen Statuten erwünscht
Martin Dürr wollte wissen, ob der Leica-Chor neue Statuten auflegen wolle. Dies lehnte die Versammlung jedoch mehrheitlich ab, weil dies in einer Singgemeinschaft nicht notwendig sei. Je nach Wetter, so Stefan Spirig, soll am 16. oder 23. Februar wieder zum traditionellen Glühweintreffen beim Balgacher Tratthof eingeladen werden. Niklaus Kehl brachte den Wunsch an, dass bezüglich unnützem Geschwätz während der Probe härter durchgegriffen werde.
Nachdem Philipp Spirig der von ihm gesponsorte HV-Wein verdankt war, wies Martin Lechner darauf hin, dass die im laufenden Jahr fälligen Auftritte in den Altersheimen in der Region bereits in Vorbereitung seien. Zum Abschluss der Hauptversammlung stimmte er das Lied «Was wär das Leben ohne Lied?» an.