15.05.2021

Power und Genuss aus Garten, Wiese und Wald

Eine bunte Wiese ist nicht nur bunt, der grüne Wald ist nicht nur grün und ein Bachufer ist eben auch nicht nur eine schöne Begrenzung für ewiges Geplätscher. Diese Faszination durfte kürzlich eine Schar interessierter Frauen des Frauenvereins Rebstein hautnah erleben. Trotz regnerisch-kühlem Wetter führte die ortskundige Kräuterfachfrau Helen Schönauer durch die Natur oberhalb von Rebstein. Sie erzählte über die Heilwirkung und Anwendung der Kräuter und Heilpflanzen. Ein desinfizierendes Kraut hier, ein abschwellendes dort, eine beruhigende Blüte da hinten oder ein köstliches Unkraut ums Eck. Viele Kräuter sind essbar und eine Bereicherung für jeden Speiseplan. Wildkräuter wie Sauerampfer, Löwenzahn, Gänseblümchen, Schafgarbe und viele mehr sollten ebenso gekannt, entdeckt und probiert werden. Leckere Pflanzen, an denen sonst so achtlos vorbeigegangen wird. Das war faszinierend, auch weil es nicht nur in eine Richtung zu denken gilt. Beispielsweise kann ein und dasselbe Kraut eine andere Wirkung haben – je nachdem, ob man damit räuchert, es in der Küche verwendet oder in der Kosmetik. Nicht nur die Anwendungsweisen sind entscheidend für die Wirkung des Krauts, sondern auch die Jahreszeiten. Viele Heilpflanzen warten nur darauf, als Tee oder Aufguss ihre wohltuende Wirkung zu entfalten. Zum Schluss konnten auch einige Köstlichkeiten, die von der Kräuterfachfrau mit Liebe zubereitet wurden, probiert werden. (pd)

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