04.04.2020

Polizei muss beim Brätelplausch Bussen verteilen

Trotz Lockdown wird in zu grossen Gruppen Geburtstag gefeiert oder draussen grilliert. Mit Folgen. In der Zeit zwischen Freitag- und Samstagmorgen hat sich die Kantonspolizei St.Gallen mit 39 Fällen im Zusammenhang mit der Corona-Problematik beschäftigt.

Von Kapo SG
aktualisiert am 03.11.2022
Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen trafen bei ihren Kontrollen auf diverse Personenversammlungen. Viele Jugendliche und junge Erwachsene hielten sich unter anderem auf dem Gelände von Schulhäusern auf. Sie wurden auf das geltende Versammlungsverbot aufmerksam gemacht und weggewiesen.Weiter befanden sich mehrere Menschen bei öffentlichen Feuerstellen. In zwei Fällen verhielten sich die Personen uneinsichtig was den Mindestabstand anbelangte. Diese Personen wurden gebüsst. In einem Fall fand eine Geburtstagsparty mit zu vielen Personen statt. Die Polizei intervenierte und erklärte nochmals, dass die vom Bund angeordneten Massnahmen auch zuhause im privaten Bereich Gültigkeit haben. Bei Schulhäusern und Sportplätzen wurden viele spielende Kinder in zu grossen Gruppen angetroffen. Die Eltern wurden sensibilisiert und begaben sich im Anschluss nach Hause.Die Kantonspolizei St.Gallen stellt fest, dass viele Personen die Massnahmen mit fortschreitender Zeit immer mehr auf die leichte Schulter nehmen. Sie appelliert deshalb nochmals an die Vernunft jedes einzelnen, sich an die geltenden Regeln zu halten. Im zwischenmenschlichen Bereich musste dreimal interveniert werden. Es kam zu keinen Einbrüchen.

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.