Der Frauenanteil im St. Galler Kantonsrat liege heute bei nur 20 Prozent. Ein Grund für die Untervertretung sei, dass Sessionen und Kommissionssitzungen auf unterschiedliche Wochentage fallen, und das mache die Kinderbetreuung zu einer Herausforderung, schreibt Bucher mit zwei weiteren Kantonsrätinnen in einem am Donnerstag eingereichten Postulat.Die Regierung wird darin aufgefordert, in einem Bericht zu vergleichen, wie die Parlamente des Bunds und anderer Kantone die Vereinbarkeit von Beruf, Politik und Familie fördern. Speziell interessiert sind die Kantonsrätinnen an Stellvertretungsregelungen, Mutterschutz, Mutterschaftsentschädigung und Kinderbetreuungsangeboten, die allenfalls für den St. Galler Kantonsrat übernommen werden könnten.