29.09.2020

Pole und Podest für Schmitter

Der 26-jährige Altstätter Dominic Schmitter sichert in der IDM-Gesamtwertung mit einem starken Finish den dritten Platz.

Von ys
aktualisiert am 03.11.2022
Motorrad Das Beste kam für den Yamaha-Fahrer des Teams Hess zum Schluss. In der Klasse Superbike 1000 der internationalen deutschen Meisterschaft (IDM) fuhr Schmitter auf dem Hockenheimring auf den vierten (gewertet als dritter) und auf den zweiten Platz. Im Qualifying war er als Einziger in der ganzen Saison schneller als Jonas Folger, der alle acht Rennen der IDM-Saison 2020 gewann.Auf nasser Strecke im Qualifying konnte Schmitter seine fahrerische Qualität ausspielen. Im ersten Rennen begann es zu nieseln, als Schmitter auf dem dritten Rang lag. Er drosselte das Risiko und liess sich gar kampflos überholen – allerdings mit Kalkül: Mit Valentin Debise brauste der IDM-Gastfahrer vorbei, der nicht punkteberechtigt war. Schmitter bekam 16 Punkte für den «dritten Rang».  Team Hess fährt auf Anhieb aufs IDM-Gesamtpodest Einen richtigen Podestplatz, den zweiten der Saison, eroberte Schmitter im letzten Rennen. Als Zweiter mit nur 5,2 Sekunden hinter Folger erreichte der Rheintaler sein Saison-Bestresultat. Wieder als Erster gestartet, wurde sein Vorsprung immer kleiner: «Da wusste ich, dass von hinter Folger kam.» Den Deutschen, ebenfalls ein Yamaha-Pilot, konnte Schmitter nicht aufhalten: «Seinen Speed konnte ich nie toppen. Er hob das IDM-Niveau merklich an.» Dafür gelang es Schmitter zum zweiten Mal, den BMW-Werkfahrer Ilya Mikhalchik zu besiegen. In der Gesamtwertung kletterte Schmitter dank des starken Finish auf den dritten Platz.«Ich bin sehr zufrieden mit der Saison», sagt Schmitter, «wir sind das erste Team, das in der IDM auf Anhieb in die Top 3 gefahren ist, und ich bin auch der erste Schweizer, der in der Gesamtwertung aufs Podest kam.» Dass aber noch mehr möglich gewesen wäre, hat das letzte Rennwochenende gezeigt.

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