30.08.2021

Plauschprüfung wird zum Highlight

Der CS in Diepoldsau bot drei Tage lang attraktiven Springsport – und viel Spass mit der Plauschprüfung namens TT-Springen.

Von Katharina Rutz
aktualisiert am 03.11.2022
Es war das Turnier von Martina Guntli aus Sennwald und Andreas Zindel-Von Salis aus Maienfeld: Guntli siegte am Frei-tag in drei von vier Prüfungen und verpasste den vierten Sieg knapp. Zindel gewann am Samstag zwei Prüfungen. Die höchste Prüfung über 115 Zentimeter sicherte sich am Freitag aber Katharina Wolff aus Vaduz.Martina Guntli reiste am Freitag mit ihren beiden Stuten Royal Queen G und Royal Rubina G ans Turnier nach Diepoldsau. Am Morgen startete sie mit Royal Queen in den Prüfungen R/N100 und R/N105 und gewann gleich beide. Am Nachmittag ging ihre Siegesserie mit Royal Rubina im R/N110 weiter. Auch in der höchsten Prüfung R/N115 ritt sie auf Sieg.Mit Bestzeit kam das Paar auf den letzten Sprung zu, doch die Stange fiel. Am Schluss erreichten sie den neunten Rang. Gewonnen hat die Prüfung Katharina Wolff aus Vaduz mit Celine XXII vor Marina Hanimann aus Mörschwil mit Chestria und Flurina Cavegn aus Ilanz mit Ibaly. Im R/N110 siegte Guntli vor Katharina Wolff und Tanja Bertossa, beide aus Vaduz.Am Samstag gab es noch einmal je ein Starterfeld für die Kategorien R/N100 und R/N105. Beide Prüfungen gewann Andreas Zindel-Von Salis mit Ariosa GG. Im R/N100 ritt Roland Thür aus Altstätten auf den zweiten und Leony Seitz aus Diepoldsau auf den dritten Platz. Im R/N105 besetzten das Podest hinter Zindel Jana Hanimann aus Mörschwil und Gabriel Benz aus Montlingen.Organisatoren sind mit dem Teilnehmerfeld zufriedenMit 500 Starts über drei Tage war OK-Vizepräsidentin Janina Ruppaner sehr zufrieden. Nach fünf Jahren als OK-Präsidentin hat sie dieses Amt nun Marina Kuster abgegeben, sie steht ihrer Nachfolgerin aber noch mit Rat und Tat zur Seite. Die Infrastruktur des Turnierplatzes entspricht dem neuesten Standard, da kürzlich auch der Hallenboden erneuert wurde. Der Springplatz hat schon seit einigen Jahren einen modernen Boden mit Ebbe-Flut-System.Neben dem Sport steht am CS Diepoldsau auch der Spass im Zentrum. «Es macht Freude, diese Parcours zu reiten. Sie bieten zwar allen Reiterinnen und Reitern eine Herausforderung, sind jedoch flüssig und dem Niveau angepasst gebaut», sagt Janina Ruppaner. Eine Gelegenheit für die Spitzenreiter, in der höchsten Prüfung sich einen kleinen Apéro zu erreiten, gab es auch. Es musste einzig am Schluss des eigentlichen Parcours ein Jokersprung in 130 Zentimeter Höhe überwunden werden: Dafür konnte der Reiter einen Sekt abholen.Das eigentliche Highlight war aber das «TT-Springen» am Samstagabend. Ein Team aus Reiter und Fussgänger hatte zehn Hürden zu überwinden; fünf der Reiter und fünf der Fussgänger. Am Schluss konnte sich das Team mit einem Korbwurf noch Zeitgutschriften erspielen. Auch eine fantasievolle Verkleidung konnte sich positiv auf das Zeitguthaben auswirken.[caption_left: Liana Agner absolvierte den Part des TT-Springens zu Fuss und hatte fünf Hürden à 60 Zentimeter zu überwinden.]Das Springen mit 17 Teams zog trotz regnerischem Wetter viel Publikum an. Das beste Team waren die «Thür’a Buaba» mit Yannick und Roli Thür vor den «Dance Monkeys» mit Jana Frei und Leony Seitz und dem «Team SOS» mit Daniel und Cynthia Lichtenstern.

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