12.07.2019

Plätze fünf und sechs für Ramon Meile

In Obernheim (D) und Feldkirch gelangen dem Kriessner Motocrosser Ramon Meile gute Ergebnisse.

Am letzten Wochenende fand in Obernheim, das im Zollernalbkreis etwa 70 Kilometer nördlich der Grenze von Kreuzlingen liegt, ein SAM-Motocrossrennen statt. Die Strecke in Obernheim ist bekannt für ein hartes, schwierige zu fahrendes Terrain und zahlreiche spektakuläre Sprünge.In der Topkategorie des Tages, die den Namen «Masters Inter Open» trug, startete der Kriessner Ramon Meile vom Team Motoperfections. Er nahm das Rennen mit seiner Yamaha 250 ccm in Angriff.Im Rennen lief esbesser als im ZeittrainingNoch vor dem Mittag fand das Zeittraining statt. Ramon Meile beendete dieses auf dem zehnten Rang; ein Resultat, das ihn nicht zufrieden stellte. Er wusste selber, dass er mehr kann. An seiner Motivation für den ersten Lauf, der nach dem Mittag startete, änderte sich durch das Abschneiden im Zeittraining jedoch nichts. Der Kriessner zog als Achter durch die erste Kurve, ehe es ihm bis zum Rennende gelang, noch zwei Ränge gut zu machen. Das bedeutete Rang sechs im ersten Lauf.Hochkonzentriert stieg Ramon Meile dann in den zweiten Lauf. Er kam sehr gut aus dem Startgatter und bog als Sechster in die erste Kurve. Diesen Rang hielt er bis zum Schluss, ehe ein Konkurrent an ihm vorbeizog. In der Tageswertung reichte es aber trotzdem für den zufriedenstellenden sechsten Rang. Eine Woche vor Obernheim war Ramon Meile am Crossrennen am Feldkircher Montikel am Start. Er kennt diese Piste sehr gut und durfte dort in den letzten Jahren bereits einige Erfolge feiern. Weil in Feldkirch keine Schweizermeisterschaftsrennen stattfanden, startete Meile in der Kategorie Super Class. Bei einem Starterfeld von über 180 Fahrern war dies die schnellste Gruppe. Meile gelang der Auftritt jedoch ganz gut; im Zeittraining zeigte er sein ganzes Können und beendete es als Zweitschnellster.Als Zweiter konnte er den Startplatz aussuchen, ehe er mit viel Selbstvertrauen aus dem Startgatter schoss. Schon in der zweiten Kurve wurde er jedoch arg ausgebremst, er stürzte und musste die gesamte Konkurrenz an sich vorbeiziehen lassen. Mit der Wut im Bauch überholte er die Mitstreiter jedoch Runde um Runde. Am Ende von Lauf eins landete er doch noch auf dem guten elften Rang.Ein starker fünfter Rangin der TageswertungBeim Start zum zweiten Lauf passte alles. Er etablierte sich in der Spitzengruppe und fuhr am Ende auf den zweiten Rang. So erreichte Ramon Meile den verdienten fünften Schlussrang in der Tageswertung.Nun gilt es für Ramon Meile, diese Form über den Sommer nicht zu verlieren, denn schon am Sonntag, 21. Juli, steht in Broc, Kanton Fribourg, das nächste Schweizer FMS-Meisterschaftsrennen auf dem Programm. Dort möchte Ramon Meile seine gute Form von den internationalen Rennen bestätigen und mit den schnellsten Fahrern der Schweiz mithalten können. (pd)

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