Versteckt zwischen Ästen und Moos recken jetzt wieder braune und weisse Hütchen aus der Erde. Rund 500 bis 1000 Pilzsorten wachsen im Rheintal, davon sind etwa 100 essbar. Damit die Pilze bedenkenlos genossen werden können, bieten die Gemeinden Altstätten, Eichberg, Marbach, Oberriet, Rebstein und Rüthi die gemeinsame Kontrollstelle an.
Die Pilze können jeweils am Dienstag, Freitag und Sonntag von 18 bis 19 Uhr in der Kleinviehhalle («Sauhalle») gezeigt werden. Neben Claudio Duff und Karin Frehner begutachtet neu auch Joy von Kameke die delikaten Naturschätze. In dringenden Fällen sind sie auch ausserhalb der Öffnungszeiten erreichbar: Claudio Duff, Tel. 079 600 71 41; Karin Frehner, Tel. 077 405 34 61; Joy von Kameke, Tel. 079 785 82 56.
Tipps fürs Pilzlen
Mit aufmerksamem Auge sind die verschiedenen Pilze vielerorts auf Wiesen und Weiden, in Gärten, an Strassenrändern und besonders in Wäldern zu entdecken. Da etwa 40 Prozent der Pilze in Symbiose mit einem Baum leben, finden sich viele an deren Füssen. Die Pilze dürfen täglich gepflückt werden; es gilt hingegen eine Sammelbeschränkung von zwei Kilogramm pro Person pro Tag. Damit die Pilze eindeutig bestimmt werden können, sind die Fruchtkörper sorgfältig mit der ganzen Stielbasis zu kappen, wobei ein bis zwei Exemplare für die Kontrolle genügen.