28.04.2022

Pilot stirbt bei Flugzeugabsturz

Am Donnerstagnachmittag rückte in Staad ein Grossaufgebot aus, um ein verunglücktes Flugzeug zu bergen.

Von red
aktualisiert am 02.11.2022
Bei der verunfallten Maschine handelt es sich um ein Kleinflugzeug, das nach dem Start beim Flugplatz Altenrhein bei Staad in den See gestürzt ist. Auf Anfrage erklärt Hanspeter Krüsi, Leiter Kommunikation der St. Galler Kantonspolizei, ein Passant habe bei der Polizei Alarm geschlagen. «Ein zweiter meldete dann, dass das Flugzeug noch auf dem Wasser sei», sagt Krüsi. Knietiefes Wasser an der UnfallstelleEs folgten weitere Anrufe – in einem davon hiess es, die Unglücksmaschine sei ziemlich beschädigt, in einem anderen, sie sei mittlerweile gesunken. Die Unfallstelle befinde sich rund 50 Meter vom Ufer entfernt, sagt Hanspeter Krüsi: «Das Wasser an der Unfallstelle ist knietief, man kann mit Stiefeln dorthin waten.»Wie er weiter ausführte, war die Polizei mit einem Grossaufgebot vor Ort. Ebenfalls im Einsatz standen die Rettungskräfte, die Rega, Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Seerettung sowie Taucher. Auch die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle Sust sei informiert worden. In einem weiteren Communiqué teilte die Kantonspolizei mit, dass der Pilot vor dem Absturz technische Probleme gemeldet hatte. Laut Mitteilung war ihm die Landeerlaubnis zur Rückkehr zum Flugplatz gegeben worden. Wie die Polizei kurz vor Redaktionsschluss in einer dritten Medienmitteilung schreibt, haben die Rettungskräfte im Wrack den bereits verstorbenen Piloten gefunden. Es handelt sich um einen 72-jährigen Schweizer. Flugzeug noch am selben Abend geborgenGemäss jetzigen Erkenntnissen gibt es keine Hinweise auf weitere Passagiere. Wie bei Flugunfällen üblich, wird die Untersuchung unter der Leitung der Bundesanwaltschaft geführt. Die ersten Massnahmen hat die Staatsanwaltschaft St. Gallen an Ort verfügt. Fedpol hat einen Verbindungsbeamten zur Unterstützung der Ermittlungen und zur Koordination mit den Bundesbehörden vor Ort entsendet. Die Unfallursachenermittlung obliegt der Sust. Die Bergung des Flugzeuges soll gemäss Mitteilung noch am Donnerstagabend erfolgen.[caption_left: Das Wrack des abgestürzten Flugzeugs. Aufgrund des tiefen Wasserpegels konnten die Rettungskräfte zu Fuss zur Absturzstelle gehen. (Bild: Ralph Ribi)][caption_left: Ein Gossaufgebot der Rettungskräfte war im Einsatz. (Bild: Ralph Ribi)]

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