Petrus ist den Pontonieren gut gesinnt

Schon die Wetterprognosen stimmten positiv. Der Anlass ist jeweils öffentlich, bzw. der Verein betreibt gleichzeitig eine Festwirtschaft. Diese wurde rege genutzt.Um 13.30 erklärte Fahrchef Sandro Gschwend allen Anwesenden den Parcours. Nach der Überquerung des Rheins auf ein bestimmtes Ziel folgte eine Stachelfahrt flussaufwärts. Nächste Aufgabe war die Durchfahrt durch ein Hindernis, dasmit herabhängenden Röhren angezeigt wird. Dann ging es um die genaue Umfahrung des Brückenpfeilers der Zollbrücke. Hier ist wichtig, dass das Boot so nahe wie möglich und in einem bestimmten Winkel zum Pfeiler vorbei manövriert wird, diesen aber nicht berührt. Schliesslich landeten die Boote dann wiederum, aber dieses Mal auf der Schweizerseite, auf einem bestimmten Ziel. Auf im Voraus definierten Teilstücken wurde die Zeit gemessen. Jedes Fahrerpaar absolvierte den Parcours zweimal.Das emsige Treiben auf dem Wasser hatte etliche Interessierte an den Rhein gezogen. Während der ganzen Zeit führte der Verein beim Depot eine Festwirtschaft. So konnten sich die Besucher wie auch die Aktiven zwischendurch und vor allem im Nachhinein stärken.Kurz vor 17 Uhr konnte der Präsident Markus Probst den Anwesenden die Resultate bekannt geben. Zuerst hob er aber den Umbau des vereinseigenen Depots in den Vordergrund. Unzählige Stunden in Fronarbeit wurden darin investiert. Das Dach wurde geflickt, neue Fenster und eine neue Türe eingebaut. Weiter wurde der Boden isoliert und neu aufgebaut. Auch der ganze Strom im Gebäude wurde neu aufgegleist und verlegt. Das Prachtstück, der neue Holzofen ist sicher das Highlight im schmucken Gebäude. Innen und aussen wurde neu gestrichen. Die neue, blaue Farbe des Gebäudes fällt bestimmt auf. Es sind noch kleine Arbeiten zum Abschluss zu erledigen. Das Resultat kann sich aber jetzt schon zeigen. Markus Probst verdankte die Arbeit der Mitglieder, welche unter der Leitung/Bauführung von Armin Hasler, Sandro Gschwend und Wendel Gächter.Weiter informierte er über die vergangene Saison. Dieses Jahr fand die Schweizer Meisterschaft auf der Aare in Murgenthal statt. Dann lüftete er das Geheimnis. Das vereinseigene Wettfahren konnten Urs Weder zusammen mit Sandro Gschwend vor Heinrich mit Peter Zäch für sich entscheiden. Wenn Murgenthal miteinbezogen wird, sieht es genau umgekehrt aus. Somit sind die neuen Vereinsmeister Heinrich und Peter Zäch. Bei den Jungfahrern brillierte Fabian Juri Fuchs.Mit diesem Anlass endet die Saison des Pontonier-Fahrvereins Oberriet. Mitte September werden die Boote aus dem Rhein genommen. Danach widmen sich die Pontoniere anderen Beschäftigungen mit einem aktiven Winterprogramm. Eines der wichtigsten Winteraktivitäten ist bestimmt der Unterhaltungsabend mit dem traditionellen Theater. Dieser findet am Wochenende vom 29./30. Januar statt.