21.08.2019

Persönliche Bestleistung auf internationalem Niveau

Motocross: Michelle Zünd wird in Belgien Fünfte. Alle drei Zünd-Schwestern sind national in den Top Ten klassiert.

Von kaz
aktualisiert am 03.11.2022
Die Zünd-Schwestern starteten am IMBA-Europameisterschaftsrennen in Belgien. Am letzten Wochenende ging es in Linden weiter mit dem Swiss Women Cup. Dabei konnten sich alle drei in der Jahresmeisterschaft in die Top Ten verbessern.Nach einigen Trainingstagen in Holland starteten Nina und Michelle Zünd bei der IMBA-Europameisterschaft in Belgien. Die Strecke auf Hartboden war sehr schmal. Darum waren gute Starts eine Voraussetzung für eine gute Platzierung. Bei 34 Fahrerinnen ging es bereits im Zeittraining darum, vorne mitzumischen. Michelle legte sich mit Rang sieben die Grundlage für einen guten Tag. Mit guten Starts in den letzten zwei Läufen und den Rängen elf, sechs und fünf konnte sie sich über den Tag steigern und am Abend den fünften Tagesrang feiern. So gut war sie bisher noch in keinem IMBA-Rennen klassiert. Nina gelang das Zeittraining nicht nach Wunsch. Mit Rang 25 musste sie jeweils in der zweiten Startreihe das Rennen in Angriff nehmen. Mit den Rängen 24, 21 und 20 konnte aber auch sie über den Tag eine Steigerung hinlegen und klassierte sich auf Gesamtrang 21.Laufrang zwei in letzter SekundeAm vergangenen Wochenende ging es in Linden um wichti-ge Punkte im Swiss Women Cup. Gleich 30 Frauen massen sich vor der Haustür des Schweizer Moto2-Strassenrennfahrers Tom Lüthi. Dieses Mal waren alle drei Schwestern am Start. Michelle Zünd fuhr trotz rutschiger Piste ab dem Start mit der Spitze mit. Sicher auf Rang drei fahrend, machte die Zweitplatzierte in der letzten Runde noch einen Fehler – und Michelle durfte sich damit sogar über den zweiten Laufrang freuen. Katja Zünd ging etwas verhalten ins Rennen. Danach konnte sie sich immer mehr steigern und einige Fahrerinnen überholen, das ergab Rang acht. Nina Zünd musste nach einem schlechten Start gleich einige Fahrerinnen überholen und ergatterte sich so noch den elften Rang.Durchkämpfen bis zum SchlussGlücklicherweise blieb vor dem zweiten Lauf keine Zeit für die Bewässerung. Die Piste war darum perfekt zu fahren, jedoch bildeten sich bereits Löcher. Dies machte es für die Fahrerinnen sehr anspruchsvoll bei den langen Bergauf- und -abfahrten die richtigen Linien zu wählen, um den Schwung optimal mitzunehmen. Michelle Zünd gelang wiederum ein guter Start. Im Kampf um Rang vier fand sie kein Rezept, an Joyce Zachmann vorbeizukommen. Trotz Rang fünf konnte sie sich aber am Abend als Dritte auf dem Po-dest feiern lassen. Katja startete wiederum in den Top 15. Trotz wenig Training in den vergangenen Wochen, konnte sie die ganze Distanz durchhalten und auch am Ende des Rennens noch Fahrerinnen überholen. So freute sie sich mit Rang zehn über den achten Tagesrang. Nina musste sich wiederum nach schlechtem Start nach vorne kämpfen. Mit Rang 13 im zweiten Lauf und Tagesrang 14 durfte sie darum einigermassen zufrieden sein.Roggenburg und Zürcher Weinland folgenNach drei gefahrenen Meisterschaftsveranstaltungen belegt Michelle Zünd Rang drei. Katja liegt aktuell auf Rang neun und Nina direkt dahinter. Bereits am kommenden Wochenende stehen die Frauen wieder am Start. In Roggenburg JU werden im Rahmen des Seitenwagen-Weltmeisterschaftslaufs am Samstag zwei Rennläufe des Swiss Women Cups durchgeführt. Die Jungs des KTM-Teams Städler stehen dagegen beim nächsten SAM-Rennen in Dorf im Zürcher Weinland am Start. (kaz)

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