22.06.2018

Pensionskasse tagte in Widnau

Die Pensionskasse Pro Public hielt kürzlich ihre Delegiertenversammlung in Widnau ab. Die Vorsorge-Genossenschaft wählte einen neuen Verwaltungsratspräsidenten. Auch ein Rheintaler stand im Fokus.

Von radi/rü
aktualisiert am 03.11.2022
Nach 17 Jahren gab Verwaltungsratspräsident Guido Germann (Bad Ragaz) altershalber seinen Rücktritt per 1. Juli 2018 bekannt. Als Nachfolger wählten die Delegierten einstimmig Cornel Egger, Gemeindepräsident von Oberuzwil.Nebst Guido Germann schieden auch Vizepräsident Markus Büsser (Gommiswald) und der Rheinecker Stadtpräsident Hans Pfäffli (Rheineck) aus dem Verwaltungsrat. Beide engagierten sich während zwölf Jahren für Pro Public, respektive für die Pensionskasse St.Galler Gemeinden Genossenschaft (pksg), wie die Vorsorgeeinrichtung bis vor einem Jahr hiess.Als Ersatz für die ausgeschiedenen Mitglieder des Verwaltungsrats wählten die Delegierten einstimmig Marlene Manser (Buchs), David F. Reifler (Schänis) und Jörg Tanner (Sargans).Zudem wurden die bisherigen Verwaltungsräte Andreas Eggenberger (Rebstein), Bruno Hollenstein (Jonschwil), Lydia Schmid (Ebnat-Kappel) und Monika Silvestri (Wittenbach) bestätigt.Das Geschäftsjahr 2017 von Pro Public geht als erfolgreiches in die Geschichte ein. Im vergangenen Jahr erzielte Pro Public eine Performance von 9,01 Prozent und liegt damit 1,32 Prozent über dem Durchschnitt der schweizerischen Pensionskassen. Zudem erhöhte sich der Deckungsgrad von 103,5 Prozent auf 107 Prozent. Bei Pro Public sind über 8500 Personen versichert.Ebenfalls beachtlich ist der tiefe Verwaltungskostenaufwand von zwei Prozent. Während dieser im schweizerischen Schnitt bei 322 Franken pro versicherte Person liegt, ist er bei Pro Public mit 218 Franken über 30 Prozent tiefer. Trotz den hervorragenden Zahlen kommt auf Grund der gestiegenen Lebenserwartung auch ProPublic nicht um eine Senkung des Umwandlungssatzes. Der Verwaltungsrat hat den Delegierten eine Senkung von 6,3 Prozent auf 6 Prozent vorgeschlagen. Dieser Vorschlag wurde ohne Gegenstimme angenommen. Die Senkung erfolgt innert fünf Jahren jeweils mit einer schrittweisen Reduktion um 0,06 Prozent.

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