In kaum einer anderen Pfarrkirche im Rheintal ist der Kirchenpatron so präsent wie in Hinterforst. Umrahmt von den schönen Deckengemälden von Ferdinand Gehr, die acht Stationen aus dem Leben des Schweizer Schutzpatrons zeigen und seinem Meditationsbild links vom Altar, feierte die Pfarrei Hinterforst am Sonntag ihr Kirchenfest. Der von Pfarrer Karl Wenziger zelebrierte Gottesdienst wurde mitgestaltet vom Bäuerinnenchörli und vom Organisten Bernhard Loss. Obschon ein Kirchenfest ein fröhlicher Anlass sei, erläuterte Karl Wenzigner in seiner Predigt einen ernsten Leitspruch aus dem Leben von Niklaus von Flüe: «Es ist hilfreich und tröstlich, den leidenden Herrn zu betrachten.» Spätestens beim Apéro – zwischen der Kirche und Pfarreiheim – überwog wieder die Fröhlichkeit und die Sonne. Dazu trugen auch die schönen Klänge des Musikvereins Eichberg bei. (pd)