Bei den Nachbarn ennet dem Rhein haben sich verschärfte Massnahmen in den letzten Tagen angekündigt, ab nächster Woche werden sie umgesetzt. Der Handel wird geschlossen. Offen bleiben Geschäfte für die Deckung des täglichen Bedarfs, etwa Supermärkte, Drogerien, Apotheken und Banken. Schulen stellen auf Fernunterricht um und bieten wie auch Kindergärten Betreuung bei Bedarf. Wo es möglich ist, soll im Homeoffice gearbeitet werden. Private Treffen sind auf einzelne engste Angehörige oder Bezugspersonen beschränkt. Der eigene Haushalt darf nur aus triftigen Gründen verlassen werden. Um Grundbedürfnisse zu decken, der Arbeit nachzugehen oder Angehörigen zu helfen sowie zur Erholung im Freien .Derzeit gibt es rund 7000 Neuinfektionen pro Tag in Österreich. Gemäss den Regierungsvertretern hätten die bisherigen Massnahmen die Zahl der Infektionen nicht ausreichend reduziert. Im Gegenteil. Vorarlberg gehöre zu jenen Bundesländern, in denen es ein exponentielles Wachstum gebe. Mediziner befürchten einen Zusammenbruch der Intensivversorgung. Man wolle die Infektionszahlen drastisch senken. «Nur so können wir das Weihnachtsfest würdig verbringen», so Kurz. Der Lockdown sei ein verlässliches Mittel, das wirke.